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schenke beide, so daß sie bei Euböa stehen blieben; den größten
Theil des Geldes aber behielt er für sich und gab vor, das
Geld wäre zu diesem Zwecke von Athen gekommen.
Als die Feinde die wenigen Schiffe der Griechen bei
Artemision sahen, beschloßen sie einen Angriff und dachten,
es sollte auch keine Maus davon kommen. Sie schickten daher
zweihundert Schiffe ab, die auf einem Umwege Euböa um¬
segeln und den Griechen den Rückweg abschneiden sollten,
während die Hauptmacht der Perser von vorn angreifen
würde. Doch die Griechen erhielten von diesem Plane
Kunde und beschlossen, nach Mitternacht den umsegelnden
Schiffen entgegen zu fahren. Zuvor aber machten sie selbst
einen Angriff auf die Persische Flotte, um zu erfahren, wie
die Art ihres Kampfes sei. Die Feinde glaubten, die Griechen
müßten rasend sein, als sie so wenige Schiffe auf sich zu¬
kommen sahen, und schlossen sie von allen Seiten ein. Es
entstand ein hartnäckiger Kampf, der jedoch unentschieden
blieb, da die Nacht die Kämpfenden trennte. Die Griechen
zogen nach Artemision zurück.
Mit einbrechender Dunkelheit aber erfolgte ein entsetz¬
licher Regenguß die ganze Nacht hindurch und ein fürchter¬
liches Donnerwetter vom Pelion her. Die Perser, die sich
noch nicht von dem furchtbaren Sturm und dem Treffen er¬
holt hatten, erlebten eine schreckliche Nacht; noch schlimmer
ging es den zweihundert Schiffen, die um Euböa herumfuhren.
Sturm und Regen überfiel sie auf offener See und trieb sie
an die Klippen von Euböa, wo ste ihren Untergang fanden.
Die Griechen erhielten dagegen eine Verstärkung von drei und
vierzig Attischen Schiffen; von neuem Muthe belebt, fuhren
ste aus und zerstörten die Kilikischen Schiffe.
Am dritten Tage warteten die Feinde den Angriff der
Griechen nicht ab, sondern stachen selbst in See. Sie stellten
ihre Schiffe in einen halben Mond, um die Griechen von
allen Seiten zu umfassen. In dem nun beginnenden Kampfe
waren sie einander gleich, denn das Heer des ikerxes war in
seiner Größe und Menge sich selbst schädlich, indem sich die
Schiffe verwirrten und gegen einander stießen. Dennoch
aber hielt er Stand und wich nicht, denn es kam den Persern
doch gar zu schändlich vor, vor so wenigen Schiffen die