fullscreen: [Theil 10] (Theil 10)

und Mäßigkeit, welche anfangs feine persönliche 
Tapferkeit begleitet hatte, erkannte man nicht 
mehr in dem Hohn, den er selbst vielen Reli- 
gionsvorurtheilen sprach, oder in dem über, 
mäßigen Trünke, dem er sich überließ. Marr 
sah daher auch darin seine Unklugheit, daß er 
sich zu einer Zeit, wo es ihm die Ungeschicklich¬ 
keit, der gegen ihn gesendeten russischen Feldher¬ 
ren erlaubten, nicht nach Moskau, dieser al¬ 
ten Hauptstadt des Reichs, begab, wo er Zu¬ 
lauf und Beifall würde gefunden haben. Diele 
wünschten gewiß, daß er den Thron Umstürzen 
möchte, wenn sie auch nicht wollten, daß er ihn 
besitzen sollte, dem er gewiß in keinem Fall ge¬ 
wachsen war, da auch sein Feldherrntalent im 
verkleinerten Maaße erschien, als bessere und 
größere Gegner auftraten, dergleichen der Gene¬ 
ral Bibikof und sein Obrist Michelson wa¬ 
ren, welche 1773 in Kasan ankamen. 
Der erstere bot sogleich den Adel dieser und 
der benachbarten Provinzen auf, den die eigne 
Noch sowohl, weil er am meisten den Mißhand¬ 
lungen Pugatschews ausgesetzt war, als die Auf¬ 
geschickt, um das dortige Volk von seinem wahren 
/ Stande und Ursprung zu überzeuge». Als er bei seiner 
Ankunft dort sie ganz unvermuthet sah, und erkannte, 
sagte er sogleich, ohne die Miene zu verändern: „Klei¬ 
det dieses Weib gut. Ich habe ihren Mann gekannt, 
er hat mir vrrschiedne Dienste gethan.
	        
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