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Feldherrn Wellington. Napoleon aber, der sich englischen
Schiffen als Gefangener übergeben harte, ward in lebensläng:
licher Haft nach St. Helena abgeführt, wo er den 5ten Mai
1821 starb. So endete das Leben eines für die Weltgeschichte
merkwürdigen Mannes.
VaterlaiMlsgeschichte.
1. Die ältesten uns bekannten Einwohner des Nor-;
dens waren die Cimbrer und Teutonen, welche Jütland
und die Herzogthümer Schleswig und Holstein bewohn¬
ten. Diese zogen ungefähr 100 Jahre v. Chr. aus ihrem
Vaterlande, überschwemmten Deutschland, wie auch
Frankreich, das damals Gallien hiess, mit zahlreichen
Heeren, geriethen mit den Römern in Krieg, über¬
wanden diese einige Male und wurden endlich* von
ihnen geschlagen. Nach ihnen bewohnten die Gothen
den Norden und ein Fürst derselben, Odin, von Asien
hergekommen, soll etwas Kultur mitgebracht, die Schrei- -
bekunst gekannt und eine heidnische Religion unter
unsern Vorfahren verbreitet haben. Von einem seiner
Nachkommen, Dan Mykillati genannt, erhielt Däne¬
mark wahrscheinlich seinen Namen. Die Gothen durch¬
schwärmten Europa viele Jahre lang, drangen ins rö¬
mische Gebiet ein und setzten sich im 5ten Jahrhun¬
dert in Italien und Spanien fest. Die Angeln, welche
damals im Herzogthum Schleswig, und die Sachsen,
welche im Herzogthum Holstein wohnten, zogen nach
Bnttannien, eroberten es, und nannten es nach ihrem
Namen Angelland, woraus nachher Engelland, England
geworden ist. Die Longobarden, ein anderer nordi¬
scher Völkerzug, errichteten im 6ten Jahrhundert ein
eigenes Reich in Italien, welches die Lombardei ge¬
nannt wurde. Die Dänen und Norweger machten seit
dem 9ten Jahrhundert unter dem Namen Normänner
grosse B aubzüge zur See, plünderten die Küsten von
England, Deutschland, Holland und Frankreich und
bemächtigten sich in letzterem Lande einer Provinz,
welche noch jetzt die Normandie genannt wird.
2. im Anfange des 9ten Jahrhunderts führte ein
König von Jütland, Gottfried, der das Dannewerk, einen