Gebrüder Grimm. Ernst Moritz Arndt. 199
217. Frau Holle; 239. Der treue Sultan; 242. Die sieben Raben.—
n, 20. Die Sternthaler; 41. Dornröschen; 56. Die Königswahl der
Vögel; 80. Die Rübe; 94. Der Wolf und der Fuchs; 100. Hansel
und Gretel; 118. Hans im Glück; 123. Der Fischer und seine Frau;
152. Die Wichtelmänner; 176. Schneewittchen; 188. Der Fuchs und
das Pferd; 206. Der Mägdesprung. — III, 26. Brot und Salz segnet
Gott; 76. Der Rattenfänger von Hameln; 79. Jungfrau Ilse;
150. Der Wolf, der Fuchs und der Kranich; 189. Der Nagel. —
IV, 61 Die Elster und ihre Kinder; 77. Der Schwanritter; 87. Das
Rad im Mainzer Wappen; 89. Landgraf Ludwig baut eine Mauer.
Vaterlandsdichter aus der Zeit der Freiheitskriege.
Ernst Morih Nrndl.
Geboren am 26. Dezember 1769 zu Schoritz auf Rügen, besuchte das Gymna¬
sium in Stralsund, studierte in Greifswald und Jena Theologie, später Philosophie
und Geschichte, wurde nach längeren Wanderungen nach Schweden, Deutschland,
Ungarn, Italien und Frankreich Docent an der Universität Greifswald, mußte vor
Napoleon flüchten und führte ein Wanderleben durch Schweden, Deutschland und
Rußland, kehrte 1813 als Sekretär des Freiherrn von Stein nach Deutschland zu¬
rück, machte die Freiheitskriege als solcher mit, lebte dann am Rhein, seit 1818 als
Professor der Geschichte in Bonn, mußte aber schon 1820, wegen demagogischer Um¬
triebe angeklagt, die Vorlesungen aufgeben und durfte sie erst 1840 wieder aufnehmen,
starb in Bonn am 29. Januar 1860.
Lyrische Lieder (meist patriotischen Inhalts). Prosaschriften, darunter die patrio¬
tischen: „Verherrlichung des preußischen Volksheeres"; „Katechismus für den
deutschen Kriegs- und Wehrmann"; „Was bedeutet Landsturm und Landheer?"
„Der Rhein, Deutschlands Strom, aber nicht Deutschlands Grenze."
I, 23. Morgenlied im Frühling; 222. Gebet an den heiligen Christ.
— III, 187. Abendlied. — IV, 120. Die Leipziger Schlacht. —
V, 66. Vaterlandslied. — VI A, 8. Deutscher Trost; 9. Wer ist ein
Mann? 10. Bnndeslied; 11. Des Schiffers Traum; 12. Grablied.
131. Vor der Schlacht.
1. Frisch ans, ihr deutschen Scharen, 2. Frisch auf! Ihr tragt das Zeichen
Frisch auf zum heil'gen Krieg! ! Des Heils an eurem Hut;
Gott will sich offenbaren Dem muß die Hölle weichen
Im Tode und im Sieg; Und Satans Frevelmut,
Mit Gott, dem Frommen, Starken, Wenn ihr mit treuem Herzen
Seid fröhlich und geschwind, Und rechtem Glauben denkt,
Kämpft für des Landes Marken, Für wieviel bittre Schmerzen
Für Eltern, Weib und Kind! Sich Christus hat geschenkt.