In Alexandrien und in Raschid durchnäßt er in
kurzer Zeit alles, als wenn es vom Regen durch,
weicht wäre. Im Sommer fallt er stärker als iin
Winter. Sowohl auf den Regen als den Thau
haben die Winde einen großen Einfluß. Wehe»
Süd/ oder Südostwinde, so fallt weder Thau noch.
Regen. Beim Nordwinde hingegen thauet und reg,
net es viel, und beim Westwinde erhält Aegypten
beide in noch größerer Menge. !
In Aügypte» trifft man regelmäßige Winde an.
Nähert sich die ^onne der gemäßigten Zone, so
fangen die Nordwinde an zu wehen, und bleiben
den Iunius hindurch gerade in Nord und in Nord,
west- Im Julius weht der Wind wiederum uöch,
lich, wechselt aber in Nordwest und Nordost. Vv»
dem Ende des Julius bis in die Mitte des Sey,
tembers kommt er stets grade aus dem Norden,
aber mit geringerer Stärke, und zwar nur am Lüt¬
ge; des Nachts schweigt er gemeiniglich gänzlich.
Gegen das Ende des Septembers, wenn die Son,
ne wieder über die Linie zurückkehrt, fetzt er sich
in Ost, und weht von daher, ohne eben immer
gleichen Smch zu halten, den ganzen Oktober