Metadata: Kleine Handelsgeographie

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Australien. 
sind, dienen Eingewanderte vom Bismarckarchipel, sowie malayifche und chine- 
sische Kulis als Arbeiter. Ausfuhr: Kopra, Tabak. 
Friedrich-Wilhelms-Hafen. Hanptstation des ganzen Schutzgebietes. 
Die Bismarck-Jnseln versprechen gleichfalls durch Kaffee- und Baum- 
Wollpflanzungen Erfolg. Zur Zeit bildet Kopra den Hauptausfuhrgegenstand. 
Die Salomons-Jnseln, wirtschaftlich noch ohne Bedeutung. 
Das Marschallschutzgebiet besteht aus lauter kleinen niedrigen Korallen- 
eilanden, auf denen als Kulturpflanze hauptsächlich uur die Kokospalme ge- 
deiht. Von den drei hier ansässigen Handelsgesellschaften ist die deutsche 
Jaluitgefellfchaft, die im Koprahandel ausreichenden Gewinn findet, die be- 
dentendste. 
Jaluit (Dschalüt) ist der wichtigste Hafen der Inselgruppe. 
d. Selbständige Inselgruppen. 
Sandwich-Inseln (Szänduitsch). Die Inseln bilden ein Königreich mit 
durchaus europäischer Verfassung. Die Bodenkultur ist vorzüglich; man ge- 
winnt Zucker, Kassee, Weizen, Reis, Orangen u. s.w. Die Zahl der 
Eingeborenen vermindert sich sehr bedeutend. Europäische Handelshäuser be- 
sitzen hier große Faktoreien und vermitteln einen lebhasten Handelsverkehr. 
Honolulu. Sitz der Regierung und Handelsstadt mit durchaus euro- 
päischen Einrichtungen. Station für europäische Dampferlinien. 
Samöa-Jnseln mit deutschen Handelssaktoreien. Die wichtigsten Aus- 
fuhrgegenstände sind Kopra und Baumwolle. 
Apia auf der Insel Upolü. Residenz und Haupthafen. 
Frenndschafts-Jnseln. Die christliche Bevölkerung hat die Inseln sehr 
gut angebaut. Ausfuhr: Kokosnüsse, Zucker, Orangen u. s. w.
	        
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