Full text: [Teil 1 = 2. Schulj] (Teil 1 = 2. Schulj)

tust uns nichts. Wie geht es dir denn? Wie geht es denn 
deinem Herrn Vater und deiner Frau Mutter? Das ist ja 
recht schön, daß du uns einmal besuchst, das ist ja eine 
große Ehre für uns. Da bist du wohl recht früh aufge¬ 
standen? Also, du willst dir wohl auch einmal unsern Teich 
besehen? Eine recht schöne Gegend! Nicht wahr?“ 
Wie sie ausgeschnattert hat, fragt Goldtöchterchen: 
„Zag' einmal, Ente, wo hast du denn die vielen kleinen 
Kanarienvögel her?“ 
„Kanarienvögel?“ wiederholt die Ente, „ich bitte dich, 
es sind ja bloß meine jungen.“ 
„Aber sie singen ja so fein und haben keine Federn, 
sondern bloß Haare. Was bekommen denn deine kleinen 
Kanarienvögel zu essen ?“ 
„Die trinken klares Wasser und essen feinen Sand.’4 
„Davon können sie ja aber unmöglich wachsen.“ 
„Doch, doch,“ sagt die Ente, „der liebe Gott segnet’s 
ihnen, und dann ist auch zuweilen im Sand ein Würzelchen 
und im Wasser ein Wurm oder eine Schnecke.“ 
„Habt ihr denn keine Brücke?“ fragt dann weiter Gold¬ 
töchterchen.
	        
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