13. 
Es nennet das Wort, das ich meine, 
ein Wesen, das hat Zwei Beines 
gibst du noch ein Zeichen dabei, 
so hat's ihrer dreimal zwei. 
14. 
Mit H ist es ein flinkes Tier, 
mit N ein Körperteil an dir, 
mit B ist's die Verwandte dein, 
mit V steht es auf Tisch und Schrein. 
15. 
Ich habe einen Kopf und vier gesunde Beine; 
berührst du mich, erschein' ich ohne Kopf und Beine, 
rund wie ein Knaul, fass' mich nicht an, 
sonst ist dein Finger übel dran. 
16. 
Zwei Sterne gibt's von wunderbarer Pracht, 
sie wandeln treu mit dir durchs ganze Leben, 
zwei Sterne, die mit ihrer Zaubermacht 
dir Augenblicke höchster Wonne geben. 
Zugleich mit dir erhielten beide Sterne 
ihr Lebenslicht, und es erlischt wie im; 
durch sie nur dringt dein Geist in lichte Ferne 
und schwebt entzückt den ew'gen Sternen zu. Rudolf Löwenstein. 
17. 
1. In meiner Zelle, klein und niedlich, 
bin ich beschäftigt Tag und Nacht, 
arbeite mit der Feder friedlich, 
nie wird mein langes Werk vollbracht. 
2. Trittst du heran zu meinem Hause, 
so hörst du meine Tätigkeit, 
und durch das Fenster meiner Klause 
siehst du sie stets zur Schau bereit. 
3. Dazu muh viele ich begleiten, 
den Fürsten wie den schlichten Mann; 
ja ihre Arbeit muh ich leiten, 
sind sie der Ordnung zugetan. 
Porger-Wolff, Lesebuch für Knabeu-Mittelschuleri. III. 
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