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Die Mutter schlug die Hände über dem Kopf zusammen, als
Peter ankam; denn von der Kälte waren seine Kleider so gefroren,
daß er wie ein weißer Eismann aussah. Sie steckte ihn sogleich ins
Bett, gab ihm heißen Tee zu trinken, und — am nächsten Morgen ging
Peter wieder zur Schule, als ob nichts geschehen wäre.
Die Jungen, die Peter so schmählich im Stich gelassen, schämten
sich nun freilich, und daß die Mädchen feig sind und immer gleich
davonlaufen, wagte keiner mehr zu sagen, wenigstens für die nächste
Zeit nicht.
Am heiligen Abend aber brachte Peter den größten und dicksten
Pfefferkuchen, den er bekommen hatte, zu Hedwig. Er mochte wohl daran
denken, daß es ohne sie kein Weihnachten mehr für ihn gegeben hätte;
und sie nahm den Pfefferkuchen sehr vergnügt als Lohn für ihre Helden¬
tat an. Peter aber mußte auch eiu Stück davon essen.
Ich denke, die beiden werden wohl für immer gute Freunde bleiben.
67. Die wcibnachtsengcl.
Port Hermann Aletke.
\. Am lDeihnachtsbaum die Lichter brennen;
wie glänzt er festlich, lieb und mild,
als sprach' er: IVollt in mir erkennen
getreuer Hoffnung stilles Bild!
2. Die Ainder stehn mit hellen Blicken,
das Auge lacht, es lacht das Herz;
o fröhlich, seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.
3. Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen feh'n,
sie gehn zum Weihnachtstisch und beten
und wenden wieder sich und gehn:
ch „Gesegnet seid, ihr alten Leute,
gesegnet sei, du junge Echar!
Wir bringen Gottes ^egen heute
dem braunen wie dem weißen Haar!
5. Zu guten Menschen, die sich lieben,
schickt uns der Herr als Boten aus,