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5. Er tröstet, die verlassen sind,
bis sie mit gläubigem Vertrauen
dem flüchtigen geliebten Kind
nach in die weite Ferne schauen.
6. Und folgt auch dem, der einsam geht
hin auf des Lebens steilen Wegen,
daß um den Wandrer grüßend weht
des treuen Hauses frommer Segen.
7. Des Kindes Abendgebet.
Heinrich Leuthold.
Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld. 1894.
1. Der Tag ist um, und wiederum
hat deine Macht dein Rind bewacht.
Und fort und fort bet' ich zu dir:
D Herr, inein Hort, sei du mit mir!
2. In deiner Hut, wie bin ich gut!
Aein Vögelein ist dir zu klein.
Mein Aindeswort dringt auch zu dir:
G Herr, mein Hort, sei du mit mir!
3. Dich fleh' ich an: Zeig' mir die Bahn,
laß fromm und rein mein Leben sein!
An jedem Drt steh' ich vor dir:
G Herr, mein Hort, sei du mit mir!
8. Abendlied.
Matthias Claudius.
Sämtliche Werke der Wandsbecker Boten. IY. Teil. Wandsbeck. 1783. S. 91.
1. Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.