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und einen Kaiser. Heut früh ging letzterer mit allen seinen
Hofleuten, Pferden und Wagen nach Wilhelmshöhe bei Kassel ab.
Es ist ein weltgeschichtliches Ereignis, ein Sieg, für den
wir Gott dem Herrn in Demut danken wollen, und der den
Krieg entscheidet, wenn wir auch letztern gegen das kaiserlose
Frankreich noch fortführen müssen.
Ich muß schließen.-
Leb' wohl, mein Herz! Grüße die Kinder! *)
Dein v. B.
42. Rede des Fürsten von Bismarck im Reichstag
am Todestage Kaiser Wilhelms I- (9. März 1888.)
Mir liegt die traurige Pflicht ob, Ihnen die amtliche
Mitteilung von dem zu machen, was Sie bereits tatsächlich
wissen werden: daß Se. Majestät der Kaiser Wilhelm heute
vormittag um Vs9 Uhr zu Seinen Vätern entschlafen ist. Infolge
dieses Ereignisses ist die preußische Krone und damit nach
Artikel 11 der Reichsverfassung die deutsche Kaiserwürde auf
Se. Majestät Friedrich III., König von Preußen, übergegangen.
Nach den mir zugegangenen telegraphischen Nachrichten darf
ich annehmen, daß Se. Majestät der regierende Kaiser und König
morgen von San Remo abreisen und in der gegebenen
Zeit hier in Berlin eintreffen wird. Ich hatte von dem
hochseligen Herrn in Seinen letzten Tagen in Betätigung der
Arbeitskraft, die Ihn nur mit dem Leben verlassen hat,
noch die Unterschrift erhalten, welche vor mir liegt, und welche
mich ermächtigt, den Reichstag in der üblichen Zeit nach Ab¬
machung seiner Geschäfte, das heißt also etwa heute oder morgen,
zu schließen. Ich hatte die Bitte an Se. Majestät gerichtet,
nur den Anfangsbuchstaben des Namens noch zu unterzeichnen.
Se. Majestät aber haben mir darauf erwidert, daß Sie glaubten,
den vollen Namen noch unterschreiben zu können. Infolgedessen
liegt dieses historische Aktenstück der letzten Unterschrift
Sr. Majestät vor mir. Unter den obwaltenden Umständen nehme
ich an, daß es den Wünschen der Mitglieder des Reichstages,
ebenso wie denen der verbündeten Regierungen entsprechen
*) Das obige Schreiben Bismarcks wurde von den Franzosen aufgefangen und
gelangte nicht an seine Adresse. Im Pariser „Figaro" veröffentlichte es am 6. August 1872
ein Herr v. Billemeffant, und die betreffende Nummer jenes Blattes wurde an einem
Tage in mehr als 200 000 Exemplaren verkauft.
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