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4. Das Haushuhn.
Erzählt, was ihr alle Tage beobachten konnt!
Es ist ein Bewohner des Bodens.
a) Seine Flügel sind kurz; darum ist der Flug
schwerfällig.
b) Sein Körper ist schwer; denn er hat einen
starken Knochenbau. Nur wenige Knochen sind mit Luft angefüllt;
deshalb kann sich das Huhn nur mühsam erheben und langsam
die Luft durchschneiden.
c) Es kann gut laufen: Dazu befähigen es die
kräftigen Beine mit den starken beulen. Die Zehen sind mit
stumpfen Krallen versehen; so kann es gut stehen und gehen.
Will es schnell vorwärts kommen, so nimmt es noch die Flügel
zu Hilfe.
ä) Es findet seine Nahrung auf dem Boden:
Fortwährend scharrt es im Boden und sucht Würmer und Körner.
Das scharfe Auge sieht jedes Körnlein. Dieses wird ganz verschluckt
und wandert zunächst in den Kropf. Dies ist eine Erweiterung
der oberen Speiseröhre. Von hier geht es in den unteren Teil
der Speiseröhre, wo es aufgeweicht wird. Nun endlich gelangt
die Speise in den Kaumagen, der sie zermalmt.
Der Hahn ist der Ritter des Hühnerhofes.
a) Er ist kräftig gebaut: Auf starken, hohen Beinen
ruht der kräftige Körper; Brust und Rücken sind breit gebaut,
und so ist er der stärkste Vogel des Hühnerhofes.
b) Er trägt ein ritterliches Kleid: Den Körper
hüllt ein dichtes Federkleid ein, das wie die Stahlrüstung eines
Ritters glänzt. Als eine solche dient es ihm auch; denn es schützt
den Körper vor Kälte und im Kampfe. Sichelförmig legen sich
die langen Schwanzfedern über den Rücken. Sie schillern in allen
Farben und schmücken den Vogel, wie der Federbusch den Ritter.
Wie ein Helm ragt auf dem Kopfe der rote Kamm empor, und
wie ein Bart hängen unterm Kinn die Fleischlappen herab.
e) Er hat einen würdevollen Gang: Der Hahn
ist ein stattliches Tier: Stolz und würdevoll ist sein Gang; hoch
trägt er das Haupt, und gemessen setzt er die Beine vorwärts.
So liegt in seinem ganzen Auftreten ein ritterliches Wesen.