Full text: [Teil 3 = 7. Schulj., [Schülerbd.]] (Teil 3 = 7. Schulj., [Schülerbd.])

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beschriebene Vorrichtung ist ein galvanisches Element Die Drähte 
sind die elektrische Leitung. Sie werden mit dem Element auch elek— 
lrische Kette genannt. Wenn sich die Drähte berühren, ist die Kette 
geschlossen. Durch die Leitungsdrähte strömen nun die beiden Elektri— 
zitälen, die im Elemente von einander getrennt wurden, blitzschnell zu⸗ 
fammen. Die positive geht von der Kohlen- zur Zinkplatte, die negative 
bon der Zink- zur Kohlenplatte. Die Elektrizität ist also in einer 
fortwährenden Bewegung, die man den elektrischen Strom nennt. 
Offnet man die Kette, d. h. bringt man die Leitungsdrähte auseinander, 
so hört auch das Fließen der Elektrizität auf, der Strom ist unter— 
brochen. Will man starke elektrische Ströme erzeugen, so verbindet 
man mehrere Elemente zu einer Batterie in der Art, wie das 
Bild zeigt. 
Geses Sobald die Leitungopder Ketteeines Ele— 
mentes oder einer Batterie geschlossen ist, geht ein 
elektrischer Strom durch sie; wird sie unterbrochen, so 
hörtder Strom aus. 
Der Elektromagnet ist ein hufeisenför— 
miges, weiches Eisen, das vielmals mit um— 
sponnenem oder isoliertem Kupferdraht um— 
wunden ist. 
Versuch: Wir verbinden die beiden 
Enden mit den Leitungsdrähten einer elek— 
trischen Batterie Der elektrische Strom 
muß nun das Eisen so oft umkreisen, als 
Drahtwindungen um dasselbe führen Ein 
vor den Enden des Hufeisenstabes befind— 
licher Anker wird kräftig angezogen und erst 
wieder losgelassen, wenn der Strom unter— Elektromagnet. 
brochen wird. 
Gesetz: Durch Elektrizität wird Magnetismus er— 
egt wenn der elertrische Strom weiches Eisen um 
eit Wirdder Stromunterbrochen, so verliertdas 
Eisen seinemagnelische Kraft. 
Ein durch Elektrizität magnetisch gemachtes Eisen wird Elektro— 
magnet genannt. 
si 
2 
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Elektrischer Schlüssel.
	        
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