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Der veutschfranzos stieß mit den andern den Kopf zusammen, und 
sie schnatterten was in ihrer Sprache. Dann lachten sie aus vollem 
halse. „Immer bleiben wir da,- wir gehen nit raus wieder!" 
„woui!" schrien die andern und hielten sich die Bäuche, „nit raus! 
nit raus!" 
„Ne," sagt mein Blter, „immer nicht. Ihr seid zwar da; aber nicht 
immer." — „Nit raus! nit raus!" schrien die Franzosen. „Lasset mit 
euch handeln!" sagt mein Blter, „ich biete zwölf Jahr — höchstens!" 
— „Nit raus ! nit raus !" kauderwelschten die wieder. „Wilhelm ! Ludwig ! 
kommt mal her!" rief mein Mer jetzt die Jungen, die sogleich 
angesprungen kamen und sich an seine Knie stellten. „Uicht't euch!" 
rief mein Mer. „Bugen rechts ! Seht mal, Jungens, die da, das find 
Franzosen, die eigentlich hier nicht in unsere Stube gehören. Das kleine 
Bnnchen kann gar nicht schlafen vor Spektakel, und doch haben sie Lust 
immer da zu bleiben! Was meint ihr, Jungens, wenn ihr stark genug 
wäret 7" 
Da guckten meine Jungen gewaltig wunderbar aus den Bugen und 
die Franzmänner an und dann sich und meinen Men! — „Das sich 
finden — ich groß werden — ich schon Pustebacks Theodor zwinge,'11 
sagte Wilhelm, mein Kleinster. Ludwig, mein Ältester, sagte gar nichts, 
aber auf einmal rann ihm eine dicke Träne über die Backe, und fein 
Vater klopfte ihn auf die Schulter und sagte: „Warte nur, mein Junge, 
du kommst zuerst." 
Die Franzosen hatten ihren heidenjubel, und besonders einer, sie 
nannten ihn piär oder so, wußte sich gar nicht zu helfen vor Lachen. 
Mein Mer aber war sehr ernst geworden und sprach den ganzen Bbend 
kein Won mehr. Die andere Woche zogen die Franzmänner ab und 
lachten noch beim Bbschied, als sie uns allen die Hände drückten und 
ordentlich sich bedankten für gute Bewirtung. 
„Nit raus! nit raus!" 
„Wird sich finden!" sagte mein Blter. „Wird sich finden!" schrien 
meine beiden Jungen. 
Gut, nun kamen lange Jahre und immer andere Franzosen. 
„Bald ist's genug," brummte mein Gottfried. Und einmal zogen 
sie alle hinauf nach Norden, aber zurück kam keiner. Und dann fing's 
auf einmal an zu rumoren im Lande, und an den Ecken klebten ganz 
andere Zettel, die mein Blter immer las, und wobei er mit dem Kopfe 
nickte. Cr war die Zeit nicht viel zu Hause. 
Da kam er eines Tages zurück und rief den Ludwig aus der 
Werkstatt, und sie kamen beide in die Küche zu mir. 
Tr ging mit meinem Ludwig fort und kam allein und ganz still 
wieder. Bm andern Morgen zog ein Trupp schwarzer Ueiter in die