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V o r b e r i ch t. xx
seyen, welche Triebfedern mitgewirkt haben, und
dergleichen mehr.
Drittens kann und muß manches bloß durch
Vorzeigen auf der Landcharte erläutert wer¬
den. Wann der Lehrer von den Einfällen der Kim¬
bern und Teutonen in das römische Gebiet/ wann
er von den Völkerwanderungen/ und mehr ähn¬
lichen Dingen spricht, so wache er mit seinen
Schülern auf der Landcharte denselben Weg, den
sie genommen hatten. Er zeige ihnen alle jene
Stücke Landes, welche Chlodwig erobert hatte; er
weise ihnen auf der Landcharte nach/ wo Anftra-
sien/ wo Neustrien lagen/ und wie weit sich jedes
dieser zwei Reiche erstreckte. Durch solche Nach¬
weisungen wird alles zur anschaulichen Erkennt¬
niß erhoben.
Auf diese Hauptpuncte lauft meines Eracht
tens alles hinaus/ wann die Frage ist, was bei
dem Vortrage der Geschichte erkläret werden müsse,
und wie es zu erklären sey. Ich wünsche nicht/
daß der Lehrer zu viel erkläre/ daß er zu viele
Begebenheiten durch Anführung gleichzeitiger Um¬
stande erweitere/ oder bei der Erläuterung man¬
cher Begebenheit weitläufig werde. Der Schüler
wird überladen/ und die Uebersicht erschwert/ wenn
die Erzählung der Begebenheiten mit zu vielen
Nebenmnsiänden verbunden wird. Der Lehrer