Full text: Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien

VI. Aie Griechen. 
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dem weißen und karischen Meere. Unter den Halb¬ 
inseln Europa's merke man sich: die Ba l kan Halbinsel, 
an welcher die griechische Halbinsel und zuletzt Mo- 
rea (der Peloponnes) angehängt sind, ferner Italien, 
dann die spanische oder pyrenaische Halbinsel; im 
Norden vornehmlich Dänemark und zuletzt die scan- 
dinavische Halbinsel, aus Schweden und Norwegen 
bestehend. Die wichtigsten Inseln sind: im ageischen 
Meere der griechische Archipel, im mittelländischen 
Candia (einst Creta), die jonischen Inseln, das reiche 
Sicilien und in deren Nahe die Felseninsel Malta, 
ferner Sardinien und Corsica und die Balearen. 
Großbritannien im Norden besteht aus zwei Haupt¬ 
inseln, von denen die eine England und Schottland in 
sich schließt, die andere Irland heißt. Um Schottland her 
gruppiren sich die Hebriden, die Orkney's und die 
Shetlandsinseln; und nordwestlich von diesen ist das 
ferne Island. Im Kattegat liegen die Inseln See¬ 
land, Fünen und Laaland, in der Ostsee: Rügen, 
Bornholm, Oeland, Gorhland, Oesel und die Alands¬ 
inseln, im Eismeere: Nowaja-Semla und Spiz- 
bergen. 
Die zusammenhängenden Gebirgszüge von Spanien 
bis zum Ural geben Europa eine nördliche und südliche 
Abdachung. Die Pyrenäen trennen Frankreich und 
Spanien, der Jura die Schweiz von Frankreich. Das 
größte Gebirge sind die Alpen in der Schweiz, von 
deren Mittelpunkt, dem Gotthard, aus viele Aeste nach 
verschiedenen Richtungen auskaufen, auch der Apennin 
durch Italien und der Balkan oder Hämus durch die 
Balkanhalbinsel. Weitere Hauptgebirge sind in Deutsch¬ 
land das Fichtel-, Erz- und Riesengebirge, nebst den 
Sudeten, in Ungarn die Karpathen. Das Uralge- 
birge zieht sich vom Eismeere bis zum kaspischen und 
der Kaukasus vom kaspischen bis zum schwarzen 
Meere. Der Elborus, die höchste Spitze des Kau¬ 
kasus, ist 18,000, und der Montblanc in Savoye
	        
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