Full text: Einleitung zur Universalhistorie

Dritter Zeitraum. Moses bis Romulus. 125 
che, besonders sinnbildliche Geheimnisse zur I. v. W. 
Aussöhnung mit den Göttern wegen begangener 
Verbrechen; breitete den Begriffvon einerHölle 
bey ihnen aus, und suchte ihnen überhaupt die 
Götter und die mögliche Verbindung mit densel¬ 
ben, durch ein tugendhaft strenges Leben, bekannt 
zumachen. Zu eben dieser Absicht bediente er sich 
der Dichtkunst, in welcher er geübter, als jemand 
vor seinen Zeiten war; nämlich durch Lobgefän- 
ge, welche er auf die Görrec verfertigte und 
vorsang, die Menschen zu frommen Gesinnun¬ 
gen anzugewöhnen. Er verstand auch die Ton- 
kunst und die Heilkunde für seine Zeiten. Allein- 
die Schriften, weiche man jetzt unter seinem Na¬ 
men liest, sind die Arbeit eines andern. — Wie 
er, suchte N^usaus, ein Athenienser, durch Ge- Musaus, 
dichte Religion und Tugend zu empfehlen. — 
Die Arzneygclehrfamkeit, oder vielmehr die a. mehr. 
, wundarzneykunst und Rrauterkennmiß, 
wurde vom Aefculapius, Chiron und andern Gegen 
mehr glücklich bearbeitet. Chiron verstand auch 
die Sternkunde: und palamedes, der im 
trojanischen Kriege das würfelfpiel erfand, 
vermehrte das griechische Alphabet mit neuen 
Buchstaben. 
XXIX. Von diesem Anfange gelangten die Homerus,- 
Griechen noch in diesem Zeitraume zu einer ge- A 
wissen trr. 
XXIX. Welcher Grieche brachte die Dichtkunst auf das 
. höchste? — Wodurch gelangte Homerus zu einer sot- 
chen Vortrefflichkeit in dieser angenehmen und nütz¬ 
lichen Kunst? — Wie heißt sein schönstes Gedicht? 
und welches ist der Inhalt desselben? — Wa€&ot 
Homerus in einem andern Gedichte gelehrt? —Was 
sur Nutzen haben seine Werke gestiftet? und wre 
kann man sie noch jetzt gebrauchen i
	        
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