29P Allgemeine Weltgesch. Zweyter Haupttheìl.
Kaiser«
thums»
I.-N.C.G. Vierter Zeitraum.
Bdn Carln dem Großen bis auf Gregor
, den Siebenten und Gottfried von Bouil-
r J Ion; oder von dem Ursprünge des frän¬
kisch «römischen Kaiserthums, bis zur Voll«
kommenheit des päpstlichen Reichs und
bis zum Ari fange der Kreuzzüge.
Hahr nach'Christi Geburt 8oc>-1096.
Erneue- I. Zwey große Reiche erhoben steh jetztvor allen
abendlän» andern unter Fürsten von ausnehmendenGaben:
djfchen has Ehalifat der Araber, das mächtigste unter
beyden, in Asten und Africa, unter dem Al
Raschid; und das fränkische in Europa, unter
n Larln dem Großen. Mit diesem letztem Reiche
wurde nun auch das römische Rarserthum ver-
- bunden, welche Würde seit mehr als dreyhundert
Jahren stch verloren hatte. Earl erlangte dadurch
ein neues Recht auf den Besitz von Rom, und
dem größten Theil von Italien bis Benevenr,
wo das Gebiet der griechischen Kaiser seinen An¬
fang nahm. Was jetzt Frankreich und die VAer
Verlande heißt, ingleichen Helvetien, oder die
heutige Schweiz, besaß ergänz; auch ein Stück
von Spanien, bis an den Ebro; Deutschland
bis an die Epder, Elbe und Saale, und
Ln den mehr mittäglichen Gegenden bis nach Un-
804. gärn hinein. Erst in diesem Zeitraume endigte
er
I. Welche Reiche waren die mächtigsten und berühmte«
sten im.Anfange dieses Zeitraums? — Wer re«
gierte" damals über das fränkische Reich? — Was
für einen Zuwachs yon Ansehen bekam es nunmebr? —
Wie weit erstreckten sich die Gränzen dieses Reichs? —
Was für Thaten ^errichtete Carl der Große gegen
das Ende seiner -'Regierung? v