Full text: Einleitung zur Universalhistorie

Abriß det sächsischen Geschichte. 53 r 
schützte Luchern vor ^Unterdrückung« Sachsen 
fing damals an, die Lehrerin von Europa ist 
der Religion, und gewissermaßen auch in den 
Wissenschaften zu werden. Unternehmender 
war sein Bruder Johann der Standhafte, 
der eben bey dessen' Tode dem verwüstenden 
Bauernkriege in Thüringen ein Ende machte. 
Nun wurde die Herrschaft des Papstes und 
der Bischöffe im Kursachsischen gänzlich abge¬ 
schafft, der verbesserte Lehrbegriff daselbst 
eingeführt, und eine neue kirchliche Einrichtung 
getroffen, bey welcher die Fürsten ihre asten 
Rechte wieder erhielten. Mit ungemeinem Ei? 
fer nahm sich der Kurfürst Johann der evan¬ 
gelischen Religion bey jeder Gelegenheit an; er 
war der Anführer der Fürsten und Reichsstädte, 
welche das augsburgische Glaubensbekettnt» 
niß übergäbest, und legte mit ihnen den Grunö 
zu dem schmalkaldisthen Bündnisse, um die 
Bekenner ihres Glaubens gegen Gewaltthätig¬ 
keiten zu vertheidigen. 
XIII; Nicht minder dieser Religion untek 
allen Gefahren und Unglücksfällen getreu, aber 
unglücklich war sein Sohn, Johann Frie¬ 
drich der Großmüthige. Er war, nebst dem 
Land» 
Üin Sohn und Nachfolger gegen di§ 
Religion gesinnt? — Wie kam es > daß er die Kur» 
wurde verlor? — Wem wurde dieselbe darauf er» 
* . Elches waren Moritzens Vorfahren in 
der Albertrmschen Lime gewesen? — Was haben int 
- svnderheit die Herzoge Georg und Heinrich Merk» 
würdiges verrichtet? — Welche Gaben und Ver¬ 
dienste bemerkt man an dem Kurfürsten Moritz? — 
Was find ihm die Evangelischen überhaupt in 
find 
Deutschland schuldig? 
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