fullscreen: Deutsches Lesebuch ([Teil 1, [Schülerbd.]])

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Eio popeio, schlag's Gickelchen tot! 
Legt mir keine Eier 
und frißt mir mein Brot. 
Rupfen wir ihm dann 
die Federchen aus, 
machen dem Kind dann 
ein Bettlein daraus. 
Eio popeio, das ist eine Not! 
WVer schenkt mir ein' Heller 
zu Zucker und Brotꝰ 
Verkauf' ich mein Bettlein 
und leg' mich aufs Stroh, 
sticht mieh keine Feder 
und beißt mieh kein Floh. 
Eio popeio! 
Des Knaben Vunderhorn. 
98. Der Wolf und der Fuchs. 
Der Wolf hatte den Fuchs bei sich, und was der Wolf 
wollte, das mußte der Fuchs thun, weil er der schwächste war, 
und der Fuchs wäre gern des herrn los geworden. Es trug 
sich zu, daß sie beide durch den Wald gingen. Da sprach der 
Wolf: „Rotfuchs, schaff' mir 'was zu fressen, oder ich fresse 
dich selber auf!“ Da antwortete der Fuchs: „Ich weiß einen 
Bauernhof, wo ein paar junge Lämmlein sind; hast du Lust, 
so wollen wir eins holen.“ Dem Wolfe war das recht; sie 
gingen hin, und der Fuchs stahl das Lämmlein, brachte es dem 
Wolfe und machte sich fort. Da fraß es der Wolf auf, war 
aber damit noch nicht zufrieden, sondern wollte das andere 
dazu haben und ging, es zu holen. Weil er es aber so 
ungeschickt machte, wurde es die Mutter vom Lämmlein gewahr 
und fing an entsetzlich zu schreien und zu blöken, daß die 
Bauern herbeigelaufen kamen. Da fanden sie den Wolf und 
schlugen ihn so erbärmlich, daß er hinkend und heulend bei 
dem Fuchse ankam. „Du hast mich schön angeführt,“ sprach
	        
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