krankte. Sein Leibarzt verkannt» di« Krankheit; <»
waren di« Kinderpocken und bald fühlte der «dl»,
fromme Fürst, er befinde sich am Ende seiner irdi¬
schen Laufbahn; er nahm Abschied von der geliebten
Gemahlin sprechend: „Lebe ewig wohl — und
auch Ihr, mein« Bayern! meine gut«
Kinder! lebet wohl! — d « t « t fit mich,
wie ich flehen werde am Thron de- Al»
lerhöchsten für Euer Wohl!"
Nur erst fünfzig Jahre alt, starb Maximi¬
lian am 20. Dezember 1777. Da- ganze Land
«eheklagte wie nimmermehr beim Tode eine- Landes¬
herrn geklagt worden ist, denn der g u t « Max
war allgeliebt, wie je kaum rin Fürst gewesen.
Mit Maximilian Joseph HI. war am
altergrauen Stamm der W i t t « l - b a ch « r der
Zweig der L u d e w i n g e n abgestorben. Sogleich
ward der Antritt der Herrschaft des Kurfürsten von
der Pfalz, Karl Theodor, über Bayern durch
Herolde in München verkündet und Eilboten spreng¬
ten au- den Thoren, die Kunde des Ereignisses nach
allen Richtungen zu tragen.