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Ende zu machen, die Waare oft unter dem Preise, den er im Stillen
ia festfente, und der Käufer seinersens, in der Begierde und Brunß
des Bletens, verthut sich eben so oft. Isl aber gar keine Rede von
33 dann bleiben beide schön ruhig, und wahren sich 2
aden.“
„Da ihr so vernünftig redet, so werdet ihr meinen Antrag
besser erwogen haben,“ hob der Einnehmer an. „Wie gesagt, de
Zehntherr will alle Korngefuͤlle der Höfe in hiesiger Gegend in Ged
umwandeln. Er hat allein den Schaden davon, denn Korn bleibl
Korn, aber Geld ist heute so viel und morgen so viel werth; indessen
ist es nun einmal sein Wille, um der Last des Ausspeicherns quil
zu werden. Ihr thut mir also den Gefallen und unterschreibt diest
neue, auf Geld lautende Urkunde, die ich da zu diesem Behufe schon
mitgebracht habe.“
„Vurchaus nicht“, antwortete der Hofschulze eifrig. „Es ist ein
alter Glaube hier zu Lande, daß, wer seinem Hofe eine Last auflegh
dafür zur Strafe nach seinem Tode auf dem Hofe umgehen muß.
weiß nicht, wie es damit beschaffen ist, aber das weiß ich: Vom Ober
hofe sind seit vielen hundert Jahren nur Körner gegeben worden, und
damit wolle sich also das Rentamt begnügen, wie das Stift sich dami
begnügt hat. Wächst Geld auf meinem Acker? Nein! Korn wachs
darauf. Woher wollen Sie also das Geld nehmen?“
„Ihr sollt ja nicht übervortheilt werden!“ rief der Einnehmer
Fs muß alles beim Alten bleiben“, sagte der Hosschulze feier
„Ich gebe, was ich ernte.“
Er ging in sein Haus.
2. Vas ist ein alter Eisenfresser!“ sprach der Pferdehändlet
als er seinen Handelsfreund nicht mehr sah, indem er den lackirten
Hut verdrießlich wieder auf den Kopf stülpte. „Wenn der nicht will
so bringt ihn der Teufel nicht herum. Das Schlimmste ist, daß de
Kerl die beflen Pferde in der Gegend zieht, und sie, im Grunde zu
sagen, billig genug losschlägt.“
„Ein farres, widerhaariges Volk hier zu Lande,“ sagte der Ein
nehmer „Ich bin erst bor kurzem hierher versetzt und merke den
Abstand. Dort wohnen die Leute beisammen, und deshalb müssen s
hoflich und nachgiebig gegen einander sein. Aber hier in Westfalen
sißl ein jeder auf seinem Kampe, hat sein Holz, sein Feld, seine Wi
sjen um sich, als gäbe es sonst nichts in der Welt. Darum hab
len sie auch auf ihre allen Schnurren und Faxen so steif, die anden
wärts überall abgekommen sind. Was für Mühe habe ich schon n
den andern Bauern wegen der dummen Umschreibereien gehabt; abel
dieser hier ist doch der schlimmste.“
DdDas komint daher, weil er so reich ist,“ bemerlte der Pferde⸗
händlerr Mich wundert, daß Sie es mit den andern in der Bauen
schaft ohne ihn durchgesett haben, denn der ist ihr General und Adv
ind alla, se len sih n jegchen Sache nach ihmn Er iech
vor keinem. Der Mistfink! Für die Stute sechsundzwanzig Pistolen
haben zu wollaan Mear das Ift das Unglück, wenn der Bauer de