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duktion beider Metalle um ein sehr BedeuteydeS gehoben.Die Queck-
silbergruben von Almàden t) sind in der ganzen Welt berühmt *>./-
Mit der Silbcrproduktjow geht: dirjenige von Blei Hand in Hand.
Man gibt jetzt Spanien den zweiten Rang als Bleilieferant und ein«
Produktion von 1,OYO,OOY Ctx. Wz Hälfst« der Ausbeute stammt,,
aus den Alpujàrras 4). à,I . -, ••
Ln den meisten Gebirgen des Landes gibt cs Eisengruben;
besonders berühmt find die, reichen Motheisenstrinlager von BiScaya und
Guipuscüa. Kupfer wird nicht nur aus, der Sierra de Guadaràma,
der Sierra Nevada u. a., sonderst auch aus dem Rio Tinto gewonnen.
Dieser: Küstenfluß,s) trägt seinen Rainen *) von dem gelben Wasser,
das seinen Metallgehalt den Kupferbergen seines Mündnngslandes ent¬
nimmt und de« organische» Leben so feindlich, ist, daß kein Fisch darin
lebt mld nur Ziegen es trinken mögei^
>i Das meiste Kochsalz entnimmt Spanien dem M«re, namentlich <87
um Cadizb), an der Ebromündung und auf; den-Palearen. Dazu
konnt«» verschiedene Salzquellen und besonders der berühmte Salzfels
von Cardüna 7). Derselbe» ein 500' hoher Berg von ei»er Weile,Uzn«
fang, liefert rin reines Produkt, daS selbst Gegenstand technisstzer Ver¬
wendung, zu Crucifixen, Dosen u. dgl. ist. Die* Kalzprodpktivn wird
zu 6;000,»00 Ctr. angeschlagen und ist zum großem Theil sur die
Ausfuhr bestimmt; spanisches Salz geht massenhaft nach Afrika und
Amerika» auch nach Norwegen ^). - .
M inedalwafser besitzt vas Land in Wenge, z. B. die warmen
Bäder von Galería "st . und namentlich die Wasser von Murcia, Hier
genießen die Schwefelwasser von Mula, Alhüma, Archchia l»), sowie
die Eiscnwasser von Fortuna hohen Rufs. ,,,.
Djz. Ausbeute an Steinkohlen hat neuerdings zugenommenÑS8
und wird gegenwärtig auf 2,000,000 Centner angeschlagen. Wir ‘
nennen die Lager von Astüria, Leon und Aragon. Schwefel
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1) i» ttr Sierra Morena. Dieser arabische Name (Almadén) bedeutet „da»
Bergwerk." 2) bereichern aber vorläufig nur da» Banquicrhan» Rothschild, dem fie
verpfändet find. 3) Die Alpujárrag s. ucha .j bilden einen Theil der Sierra
Neviida. Hier lieferte» vor 1820, als noch jede Privatausbeistung verboten war,
die königlichen Gruben nur 30,000 Ctr. 4) er mündet zwischen Ouadiüua und
Oiiadalczuivir s.,kiwirj. 3) der gefärbte Fluß. 6) bei 8an Fernando und
Puerto ilcal. 7) in Cataluña. 8) vgl. §. 284. il) Orease und Lugo. 10)
fartschenaj.