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zehrecken u. däl. Er baut sieh aber kein eigenes Nest, 
wie die andern Vögel, sondern das Weibehen legt seine 
4 bis 6Aer in die Nester kleiner Vögel, wenn diese ab 
wesend sind, und lässt sie von diesen ausbrüten. Das thun 
denn aueh die Vögeleben, und die kleinen Pflegeeltern 
versorgen den jungen Kuekuek so lange, bis er sieh selbst 
érnahren leen. Das Pflegekind ist gewöhnlieh noceh grösser, 
als die Pflegeeltern. Der junge Kuekuek hat beständig 
Hunger, und so kommt es denn, dass er den kleinen Stief- 
geschwistern in demselben Neste alles vor dem Sehnabel 
wegnimmt. Oft müssen die Kleinen darum Hungers ster 
ben. Ist der Kuekuek ausgewachsen, dann fliegt er im 
Monat August fort in warme Länder, wie die Sebwalben 
und Störche, und bleibt den Winter über dort, wo er 
genug hat, um leben zu können. Zieht aber bei uns der 
Prühling wieder in das Land, dann kann er es in der 
Eremde nieht länger ausbalten. Im April ist er wieder 
bei uns und ruft von jedem Baume wieder: „RKuekuck!“ 
Das alles hat mir der Onkel von ihm erzählt, und der 
mulss es wohl besser wissen, als Eriedrich, da er ja den 
ganzen Tag im Walde ist und jeden Vogel genau kennt. 
Damit Du nun auehb vieht länger so Sehblimmes von dem 
Kuckuek denkst, darum babe ich es Dir geschrieben, was 
ijeh dort über den Vogel erfahren habe. 
Es grüsst Dieh und bittet um baldige Antwort 
Dein 
Hermann. 
(Wangemann,) 
21. Der Specht. 
Der Specht ist der Holzhacker und Zimmermann der 
Vögel. Vier Brüder sind es, die alle das gleiche Hand- 
werk treiben. Der grölste beisst von seinem Rocke der 
Sehwaræzspecht. Er hat ein feuerrotes Käppehen auf dem 
Kopfe. Der zweite trägt aueb eine roteé Kappe zu einem 
schönen grünen RKleide und heisst daher der Grünspecht. 
Die beiden andern sind weiss sehwarz und rot gefleckt,
	        
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