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stehring'), das in der Folge eine sehr bedeutende Han¬
delsstadt wurde. Nahe dabei wurden Salinen errichtet^),
deren Erzeugnis Roins Einkünfte vermehrte, und doch
ergiebig genug war, um5) das nöthigeH Salz unter das
Volk zu vertheilen.
Nach einer, durch rühinliche und wohlthätige Hand¬
lungen ausgezeichneten5) Regierung, starb Ancus im I.
614 v. Eh. G.
tz. 5. Tarquinius der Aeltere (priscus), fünfter König.
Unter Ancus Regierung hatte sich ein Freinder, Na-
nrens 2iiftimo, in Rom niedergelassen. Er war der
Sohn des Demaratus, eines reichen Corinthers aus dem
mächtigen Stamme6) der B acchiden ; sein Vater hatte
sich durch den Handel mit einigen Städten Italiens ein
beträchtliches Vermögen erworben; die Usurpation des
Cyphelus, der sich in Corinth die Obergewalt anmaßte'),
zwang ihn, aus seinem Vaterlande auszuwandern^), und
in Etrurien einen Zufluchtsort zu suchen. Er ließ sich
in Tarqui nia, einer9) bedeutenden Stadt der Etrusker,
mit dem größten Theile seiner Schätze nieder'"), verband
sich bald durch eine Herrath ") mit einer sehr mächtigen
Familie, und hinterließ seinem Sohne Lukumo (später
Tarquinius) ein ungeheures Vermögen. Dieser hei-
1) diesem . . . Entstêhung, 6e U l'origine d’Ostie 2) éta¬
blir 3) und doch . . . um, tout en permettant de 4) bas Nv-
tl)ige, dont il avait besoin 5) signalé 6) race 7) s’emparer de
qqch. 8) quitter cjqch. 9) einer wird nicht übersetzt 10) srch
niederlassen, fixer il) srch durch eine Heirath mit Iemd.
verbinden, s'allier à qqn.
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