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3. Er, der Hocherhabene,
Der allein ganz sich denken,
Seiner ganz sich freuen kann,
Machte den tiefen Entwurf
Zur Seligkeit aller seiner Weltbewohner.
Zu uns komme dein Reich.“
4. Wohl ihnen, daß nicht sie, daß er
Ihr Jetziges und ihr Zukünftiges ordnete,
Wohl ihnen, wohl!
Und wohl auch uns!
„Dein Wille gescheh',
Wie im Himmel, alfso auch auf Erden.“
5. Er hebt mit dem Halme die Ähr' empor,
Reifet den goldnen Apfel, die Purpurtraube,
Weidet am Hügel das Lamm, das Reh im Walde:
Aber sein Donner rollet auch her,
Und die Schloße zerschmettert es
Am Halme, am Zweig, an dem Hügel und im Walde!
„Unser täglich Brot gib uns heute!“
6. Ob wohl hoch über des Donners Bahn
Sünder auch und Sterbliche sind?
Dort auch der Freund zum Feinde wird?
Der Freund im Tode sich trennen muß?
„Vergib uns unsere Schuld,
Wie wir vergeben unsern Schuldigern.“
7. Gesonderte Pfade gehen zum hohen Ziel,
Zu der Glückseligkeit;
Einige krümmen sich durch Einöden;
Doch selbst an diesen sproßt es von Freuden auf
Und labet den Durstenden.
„Führ uns nicht in u
Sondern erlös' uns vom Übel.“
8. Anbetung dir, der die große Sonne
Mit Sonnen und Erden und Monden umgab,
Der Geister erschuf,
Ihre Seligkeit ordnete,
Die Ahre hebt,
Der dem Tode ruft,
Zum Ziele durch Einöden führt und den Wanderer labt,
Änbetung dir!
„Denn dein ist das Reich und die Macht
ünd die Herrlichkeit. Amen!“