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ausstieß, der uns alle mit Entsetzen erfüllte Niemand wußte
gleich die Ursache; aber indem wir der Richtung seiner Augen
folgten, erblickten wir einen Haifisch, welcher die Flut mit un—
glaublicher Schnelligkeit durchschnitt und in wenigen Augen—
blicken den Schwimmenden erxreichen mußte. Alles geriet in
Bewegung, einer lief gegen den andern; die einen schrieen, um
das Tier zu schrecken, andere warfen nach ihm, was ihnen in
die Hände kam; Flinten wurden abgefeuert und Kanonenschläge
losgelassen. Umsonst! Der Lärm und die Angst ward allge—
mein; des Vaters Zustand aber ist nicht zu beschreiben. Unge—
schreckt verfolgte das Untier seinen Weg, und nur noch wenige
Laͤchtern entfernt, schien es seiner Beute schon gewiß zu sein.
Jeder erwartete das Entsetzlichste. In diesem Augenblicke kam
Volney Beckner seinem Vater zu Hilfe. Einen Hirschfänger
in der Hand, den er in der Kajüte des Kapitäns gefunden
hatte, stuͤrzte er auf das Verdeck, warf sich kopfwärts in das
Meer, tauchte unter und begann einen Kampf mit dem Unge—
heuer des Abgrunds. Bald färbte dieses mit seinem Blute das
Meer, und während es sich nach dem neuen Feinde hinkehrte,
der ihm so unerwartet den Weg verlegt, wurde dem älteren
Beckner vom Schiffe herab ein Tau zugeworfen. Er griff
danach; zweimal entschlüpfte es bei dem Schwanken der Wellen
seiner Hand; endlich hielt er es fest und wurde mit dem Kinde
auf dem Arme hinaufgezogen. Während dieser Zeit hatte ihm
Volney den Rücken frei gehalten, abwechselnd bemüht, sich den
Angriffen des Tieres zu entziehen und ihm Wunden beizu—
bringen. Es war ein Kampf der Gewandtheit und der rohen
Kraft, wie man wohl nicht leicht wieder sehen wird. Aus
vielen Wunden strömte dem Ungeheuer das Blut; aber keine
dieser Wunden war tödlich, und den unerschrockenen Kämpfer
verließ die Kraft. Er mußte eilig auf dem Schiffe Rettung
suchen; er griff nach einem herabhängenden Tau, und während
der alte Beckner über den Bord stieg, das Kind dem Vater
zureichte, und dieser bald das Kind, bald seinen Retter um—
armte, schwang sich auch Volney am schwankenden Tau in die
Höhe. Noch einen Augenblick — und er war in Sicherheit.
Es sollte nicht sein. Das Raubtier, über und über mit Blut
bedeckt, wütend, daß seine Beute ihm zu entfliehen drohte,
sammelte alle seine Kräfte, schwang sich auf, erfaßte — es ist
entsetzlich zu sagen —, erfaßte den Unglücklichen in der Mitte
des Teibes, riß ihn voneinander und verschlang vor unsern