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Moltke $eimut Graf v., geb. 1800 in Parchim, Mekl.; machte als Adjutant 
d. spät. Kaisers Friedrich mit diesem große Reisen; Leiter der militärischen 
Operationen im Feldzug 1870/71; Generalfeldmarschall. „Meister deutscher 
Profan 
Mörike Ed., geb. 1804 in Ludwigsburg; Pfarrer in Kleversulzbach; 1851 bis 
1866 Lehrer f. Lit.-Gesch. in Stuttgart; f1875. Einer der bedeutendsten 
Lyriker. Viele seiner Lieder sind von Hugo Wolf meisterlich vertont. 
Müller Wilh., geb. 1794 in Deffau; Bibliothekar; f 1827. Machte die Be¬ 
freiungskriege mit. Ber. sind seine — dichterisch wenig wertvollen — 
Müllerlieder durch Schuberts Vertonung geworden. 
Münchhausen Bö rri es Freih. v., lebt als Kammerherr in Sahlis bei Kohren, 
Sachs. „In der Ballade hat er zur Stunde keinen über sich." 
Muratori Lodovicio Antonio; Theologe; f 1750 in Modena. Aus¬ 
gezeichneter Gelehrter. 
Musäus Karl, geb. 1735 in Jena; Gym.-Prof. in Weimar; 1-1787. Bek. 
als Herausgeber deutscher Volksmärchen. 
Muth Franz Alfr., geb. 1839 in Hadamar, Nassau; Pfarrer in Dombach; 
1-1890. „Echter Liederdichter." 
Novalis, pseud. f. Friedr. Freih. v. Hardenberg, geb. 1772 in Oberwiederstedt, 
Grafsch. Mansfeld; Amtshauptmann; -j-1801 in Weißenfels. 
Otto V. Blasien, 1-1223 als Abt v. St. Blasien, schrieb die Fortsetzung der 
Chronik Ottos v. Freising für die Jahre 1146—1209. 
Otto v. Freising, 1-1158 in Morimund, Sohn d. Markgrafen Leop. III. d. 
Heiligen v. Österreich und seine Gemahlin Agnes, Tochter Kaiser Heinr. III.; 
Bischof v. Freising; begleitete seinen Halbbruder Konr. III. auf d. 
2. Kreuzzug. 
Platen Hallermünde Graf v., geb. 1796 in Ansbach; Leutnant; stud. dann 
in Erlangen, erlernte 11 Sprachen; lebte, v. König Ludw. I. unterstützt, 
größtent. in Italien; f 1835 in Syrakus. Meister schöner Formen. 
Radewin V. Freising, Schüler und v. 1147 an Notar des Otto v. Freising; 
f um 1170. Setzte Ottos Chronik in meisterhafter Sprache bis 1160 fort. 
Ranke Friedr., Univ.-Prof in Göttingen. 
Raumer Friedr. v., geb. 1871 in Mörlitz b. Dessau; Univ.-Prof. in Berlin; 
1-1873. Ber. durch seine „Geschichte der Hohenstaufen." 
Redwitz O s k. v., geb. 1823 in Lichtenau, Mittelfr.; Univ.-Prof. in Wien; 
lebte v. 1872 an auf seinem Gut Schillerhof b. Meran; f 1891 in Bayreuth. 
Ber. durch sein episch-lyr. Gedicht „Amaranth". 
Reinick R o b., geb. 1805 in Danzig; Maler; -j-1852 in Dresden. Ber. Lieder¬ 
dichter. 
Versuchung: Gar emsig bei den Büchern. Vom schlafenden Apfel. Heute nach der 
Schule gehen? 
Riehl Wilh. Heinr., geb. 1823 in Biebrich a. Rh.; 1854 von König Max H. 
als Prof, nach München berufen: leitete die Ausgabe der „Bavaria"; 
Dir. des Nationalmuseums; -j-1897. Ber. Kulturhistoriker und Novellist. 
Roquette Otto, geb. 1824 in Krotoschin, Posen; Prof. d. deutsch. Spr. und 
Lit.-Gesch., zuletzt in Darmstadt; -j- 1896. 
Rosegger Petri Kettenfeier, geb. 1843 in Alpl, Steierm.; erlernte die 
Schneiderei; lebt im Winter in Graz, im Sommer in Krieglach. „Un¬ 
vergleichlicher Meister der einfachen Erzählung." 
RÜkkert Friedr., geb. 16. Mai 1788 in Schweinsurt; 1826 von König 
Ludwig I. als Prof. d. orient. Sprachen nach Erlangen berufen; Prof, 
in Berlin; f 1866 in Neuseß b. Koburg. „Ein Dichter von unübertreffl. 
Vielseitigkeit. Als Uebersetzer ist er in schrankenloser Sprachbeherrschung 
bis heute nicht übertroffen worden." „Neben Goethe hat kein Dichter 
seinem Volke einen solchen Reichtum an Weisheitssprüchen gespendet 
wie Rückert."
	        
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