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36. Der Fuchs.
mache dasselbe sodann für mich und mein Weibchen und meine Jungen
zurecht. Wir bekommen alle Jahre vier bis sechs Junge, die ich nath
einigen Wochen mit Tauben, Hühnern, Käse und was ich sonst eiche⸗
den Bauern abzwacken kann so lange füttere, bis sie groß und art
genug sind, mit uns gemeinschaftlich auf das Rauben auszugehen. 3
schlage meine Wohnung gern nahe bei Dörfern und Bauerhöfen aus
damit ich schon von dort die Hühner gackern, die Hähne krähen, die Gãnse
schnattern und das übrige Geflügel schreien hören kann. Nur des Nachts
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ich so: Erst mache ich mir die nahen Dörfer, Meierhöfe und abg⸗
legenen Häuser genau bekannt; sodann spüre ich das Federvieh dariu
aus; hierauf merke ich mir diejenigen Höfe, worin ich Hunde und
andere Bewegungen höre; nun untersuche ich die Mauern und Hecen
und andere bedeckte Oerter, wo ich am leichtesten durchkriechen oder
darüber wegspringen kann; jetzt schleiche ich ganz langsam an den Ort
meiner Bestimmung, setze über Zäune und Mauern oder krieche und
grabe mich unter denselben durch, und endlich breche ich in die Bauer—
hͤfe ein und erwürge alles, was mir vorkommt. Ach, wie geht es d
über die dummen Gänse und die armen Hühner her! Werde ich nun
in meinem Berufe nicht gestört, so würge und schleppe ich so lange
fort, bis mir entweder der Anbruch des Tages, oder ein Geräusch in
Hause eine Warnung giebt, mich davon zu machen und für biesma
nicht wieder zu kommen oder mich sehen zu lassen. Und so trage it
oft in einer einzigen Nacht
auf drei bis vier Tag
Fraß genug zusammen
Ebenso mache ich es aulh
auf den Vogelherden und
Dohnenstrichen. Hat sic
da ein Qeamm avogel
oder eine Schnepfe odet
sonst ein Vogel in einer
Schlinge oder Leimrutt
gefangen, so komme ich den
Vogelstellern zuvor und
nehme sie weg. Auf den
freien Felde aber überfalle ich die Hasen in ihrem Lager und jage
ihnen zuweilen ein wenig nach. Die Kaninchen besuche ich in ihren
Die Schnepfe. UIen. G.