VI. Gegenwart und Ver—
gangenheit.
235. Dem Kaiser.
. Dem Kaiser sei mein erstes Lied,
ihm klingt der erste Klang!
Des Vaterlandes Schirm und Hort
preis' ich mit lautem Sang.
Sein Name füllt mit reger Lust
sedwedes Deutschen treue Brust.
Der Kaiser lebe hoch!
2. Wie meinen Vater lieb' ich ihn
bis zu dem letzten Hauch;
was gilt's, wenn er mein Kaiser ist,
mein Vater ist er auch.
Er blickt von seinem Heldenthron
mit Lust auf jedes Deutschen Sohn.
Der Kaiser lebe hoch!
z. Mein Kaiser ist er und mein Held
aus herrlichem Geschlecht,
und wenn er lautes Lob verschmäht,
so preis' ich ihn erst recht.
Er ist mein Kaiser und mein Mann,
drum sing' ich, was ich singen kann:
Der Kaiser lebe hoch!
Friedrich Felter.