Retterlied. Deutscher Weltkrieg.
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Ein Kaiser spricht es hoch vom Sitz.
Viel Feind', viel Ehr', wie der alte Fritz.
Sein Nimmermehr ist mehr als Schall,
's ist Donnerrollen und Vlitzesknall,
's ist Wellerstrahl.
Da kam ein Englishman daher. —
Wer da, wer? —
Deutschland, wir wollen an deine Ehr'! —
Nimmermehr I!
Nimmermehr ist unser Wort,
es braust durch alle Gaue fort,
ein Cherub trägt es vor uns her:
Nimmermehr! Nimmermehr!
Nimmermehr!
Es kamen drei Räuber auf einmal daher. —
Wer da, wer? —
Deutschland, wir wollen an deine Ehr'!
Nimmermehr!!
Lind wär't ihr nicht drei, sondern wäret ihr neun,
meine Ehr' und mein t^and blieben ewig mein:
Nimmer nimmt sie uns irgendwer,
dafür sorgt Gott, Kaiser und deutsches Leer. —
Nimmermehr!
7. Deutscher Weltkrieg.
Von Cäsar Flaischlen.
Sie haben das sehr schön sich ausgedacht
von hüben wie von drüben
und mit unserer deutschen Ritterlichkeit
seit Fahren Schindluder getrieben.
Sie haben seit Fahren uns umstellt
an allen Ecken und Kanten,
Verträge und Klauseln ausgeheckt
und einander Schmiere gestanden.
Feig, wie sie sind, vermeinten sie,
uns heimlich zu Voden zu knebeln