fullscreen: [Theil 7] (Theil 7)

Zoh 
zu entdecken^ Jener nahm ihn mit in das 
Schloß. Mit einer unbeschreiblichen Ruhe ging 
der junge Mensch der schaudervollen That entgegen, 
nachdem er sich überzeugt hatte, daß sie gut und 
rühmlich sey. Er aß ganz fröhlich zu Abend mit 
den Leuten des Generalproeurarors, verrteth sich 
nicht durch die kleinste Miene? und schlief die 
Nacht ganz ruhig. Am andern Morgen führte 
ihn la Guesie in des Königs Schlafgemach. Hein, 
rich saß noch unangekleidet auf dem Nachtstuhl. 
Der Mönch überreichte ihm zwey Schreiben, die 
er sich zu verschaffen gewußt hatte. Weil aber 
einige Herren ihm dabey. zu nahe standen, so 
konnte er seinen Stretch nicht ausführen. Er 
wartete daher, bis der König ihn fragte, ob er 
ihm sonst noch etwas zu melden habe. Das be, 
jahete er, fügte aber hinzu, daß er es ihm nur 
ins Ohr sagen dürfe. Die Herren entfernten 
sich darauf einige Schritte, aber ka.um hatten sie 
sich abgewendet, als sie den König schreien hör¬ 
ten: „Ach mein Gott! ach Bösewicht, du hast 
mich gerödtet! Ach Bösewicht, was habe ich dir 
gethan, daß du mich so ermordest?" Sie wand, 
ten sich plötzlich um, und sahen den König sich 
selbst ein Messer aus dem Leibe ziehen, und dem 
Mörder, der ganz ruhig vor ihm stand, einige 
Stöße damit ins Gesicht versehen. La Guesle 
zog hierauf hastig den Degen, und stieß ihm das 
Gefäß so heftig ins Gesicht und auf den Leib, 
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