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Feldzuge in Paris, von den Bürgern bewillkomm¬ 
net, die sehr an ihn hingen, mit seinen Trup, 
pen etnzog, und unter Bedingungen, wie er sie 
haben wollte, eine Aussöhnung mir dem Hofe zu 
Stande brachte, und sogar die Aufsicht über den 
Dauphin erhielt. Da er nun auch den König 
in seinen Händen hatte, so benutzte er dieses da, 
zu, seine Sache mit der des Reichs einig, vorzu, 
stellen, als die orleansche Pa lhei und die Könt, 
gtn bald darauf wieder öffentlich wider ihn auf, 
traten, wobei es zwischen den Truppen, beider 
Partheten zu vielen kleinen Gefechten kam. 
Es ist leicht zu denken, was das Land dabei 
litt, vorzüglich die Gegenden um Parts, um des, 
sen Besitz, sich beide bemüheten, obgleich der Her, 
zog von Burgund den meisten Anhang darin 
hakte, vorzüglich durch die Fleischer, welche zahl« 
reich, und begütert waren. Zn der Stadt wur, 
den die alten Scenen wiederholt. Man morde, 
te, plünderte, trug Abzeichen, und verübte selbst 
gegen den Dauphin Handlungen voll kühnen 
Uebermuths. Versöhnungen zwischen den. Par¬ 
theten folgten auf Entzweiungen, und Trennung 
wieder nach der Vereinigung, bis endlich ein 
Dritter hinzutrat, und zu diesem Spiele schlauer 
List und böser Leidenschaft den größeren Ernst 
einer kräftigern Gewalt htnzubrachte. Dies war 
der englische König Heinrich V. Entschlossen, 
sich zum Könige von Frankreich zu machen, er,
	        
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