Full text: Für Quinta (Teil 2, [Schülerband])

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angerichtet hat! Wie oft ist aber auch schon ein treuer, kluger 
Hund der Lebensretter eines Menschen geworden! 
Der Hund genießt alle Speisen, die dem Menschen zur 
Nahrung dienen, ausgenommen grünes Gemüse; bisweilen 
scheint ihm auch Gras notwendig zu sein, um die Verdauung 
zu befördern. Frisches Wasser und frische Lust sind ihm sehr 
zuträglich, doch vor zu großer Kälte muß man ihn schützen. 
Von den bieten Krankheiten, denen der Hund unterworfen 
ist, ist die Tollwut die gefährlichste. Ein toller Hund sucht die 
Einsamkeit, bellt mit rauher, heulender Stimme, scheut das 
Wasser, läßt Schwanz und Ohren hängen und streckt die blei¬ 
farbene Zunge weit heraus. Seinen Herrn kennt er nicht mehr 
und schnappt wohl gar nach ihm. Ein von einem solchen Hunde 
gebissener Mensch ist verloren, wenn nicht schnelle Hülse geschafft 
wird. 
Der gelehrigste und gutmütigste unter allen Hunden ist der 
Pudel mit den krausen, fast wolligen Haaren. Den Spitz haben 
wegen seiner Wachsamkeit oft die Fuhrleute auf dem Wagen. 
Der krummbeinige, kangohrige Teckel oder Dachshund, der schnelle 
Windhund mit langer, spitzer Schnauze, schlankem, kurzhaarigem 
Körper und hohen, dünnen Beinen, der Vorsteh- und der 
Hühnerhund sind die treuen Begleiter des Jägers. Der Neu¬ 
fundländer ist groß und stark, hat lange, seidenartige, graue 
oder schwarze Haare und eine kleine Schwimmhaut zwischen den 
Zehen; durch diese wird er sehr geschickt zur Wasserjagd und 
zur Rettung Ertrinkender. Der Schäferhund hat ausrechtstehende 
Ohren und steife Haare. Er lenkt die Herde nach dem Willen 
seines Herrn, läuft auf und ab, wenn ein Kleestück oder sonst 
ein verbotener Leckerbissen der Schafe in der Nähe ist, oder liegt 
beobachtend still, bis ein Tier die Grenze überschreitet, springt 
dann aber schnell auf und jagt es zurück. 
89. Das Eichhörnchen. 
Bei dem Förster droben am Walde, hängt neben der Haus¬ 
tür ein Käfig, in welchem ein armes Eichhörnchen gefangen 
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