fullscreen: Die weltgeschichtlichen Kämpfe des Altertums

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kuh, daher gehörnt, und Argos der gestirnte Himmel. Hebe, die 
Trankspenderin im Olymp, ist die Tochter des Zeus, aus dessen 
Haupte auch die Pallas Athene bewaffnet hervorsprang, als 
dieser die Metis (Geist, Vernunft) umschlungen hatte. Sie war 
die Lichtgöttin, der zu Ehren man in Athen die Panathenäen 
feierte. Sie erfand alle Künste und geistigen Beschäftigungen 
und den Pflug, schützte die Städte und bürgerlichen Ein¬ 
richtungen als Burggöttin, erdachte die Kriegskunst, weshalb sie 
Helm und Schild trug, erfand die Heilkunst, die Flöte und das 
Weben. In ihren Schild war das versteinerte Haupt der von 
Perseus getöteten Medusa eingesetzt. 
Der hinkende Hephästos war Gott des dienstbaren Feuers, 
der Metallarbeiter, und Förderer der Zivilisation, der Ätna 
seine Werkstatt, wo die riesenhaften Kyklopen die Blitze schmie¬ 
deten. Apollon, der strahlende Lichtgott Phöbos und Sonnen¬ 
gott Helios, bekämpfte als heiliger Gott alles Düstre, Unreine 
in der physischen und moralischen Welt, tötete den Drachen 
Python, gab zu Delphi Orakel, wendete Unheil ab, förderte Musik 
und Dichtkunst als Vorsteher der neun Musen, wogegen seine 
Schwester Artemis als Mondgöttin Wild und Jagd schützte. 
In Tauris brachte man ihr Menschenopfer, ward Iphigenie, 
Agamemnons Tochter, ihre Priestern, bis Orestes sie raubte. 
Die auf ihre Kinder stolze Niobe ward nebst ihren Kindern von 
ihr in Stein verwandelt. Poseidon, in Athen als Erechtheus 
verehrt, schenkte dieser Stadt das Pferd (wie Pallas ihr den 
Ölbaum übergab), führte als Meergott und Erder schütterer 
einen Dreizack und erschuf als Rossebändiger mit der Medusa 
den Pegasos. Seine Gemahlin hieß Amphitrite. Ares galt 
als Gott der Schlachten und des Krieges. Aphrodite für 
Göttin der Schönheit und Liebe. Ihren Liebling Adonis tötete 
ein Eber, weshalb man zu gewissen Zeiten ein Trauerfest feierte. 
Als ihren Sohn verehrte man den Eros (Amor) und dessen
	        
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