Full text: Von Goethe bis zur Gegenwart (Band 2, [Schülerband])

Gduard ißörikc. 
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Herr! schicke, was du willt, 
Ein Liebes oder Leides; 
Ich bin vergnügt, daß beides 
Aus deinen -Händen quillt. 
1. Cebet. 
1832. 
Wollest mit Freuden 
Und wollest mit Leiden 
Mich nicht überschütten! 
Doch in der Mitten 
Liegt holdes Bescheiden. 
2. Er isl's. 
1829. 
Frühling läßt sein blaues Band 
Wieder flattern durch die Lüfte; 
Süße, wohlbekannte Düfte 
Streifen ahnungsvoll das Land. 
Veilchen träumen schon, 
Wollen balde kommen. 
— Horch, von fern ein leiser Harfenton! 
Frühling, ja, du bist's! 
Dich hab' ich vernommen! 
3. Schön'Rohfrauf. 
1837. 
1. Wie heißt König Ringangs Töchterlein? 
Rohtraut, Schön-Rohtraut. 
Was tut sie denn ben ganzen Tag, 
Da sie wohl nicht spinnen und nähen mag 
Tut fischen und jagen. 
O daß ich doch ihr Jäger wär'! 
Fischen und Jagen freute mich sehr. 
— Schweig' stille, mein Herze!
	        
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