b?n bösen Ruf der Deutschen. Bey fefner Rück¬
kehr nach Deutschland, 1195, nahm er fast alle
Prinzen aus der Familie Tankreds als Geiseln
mir, ließ eine Menge Deutscher auf der Insel
zurück, und besetzte auch die mitcelitaüschen Lohns-
herzogrhümcr Spoleto und Ravenna und das
Markgrafthum Ankona mit deutschen Fürsten.
Das Jahr darauf,. 1196, reifete er zum dritte»
Mal nach Italien, starb aber schon **97, 28.
Sept. zu Messina, wie einige vermuchen, an
Gift, im Z2sten Jahre feines Alters.
27.
Philipp von Schwaben und Otto IV.
(H97 — iai8)
Dieser unerwartete Todesfall schien alles
auf einmal umzustoßen, was Friedrich I. mit so
vieler Mühe und in so langer Zeit erbauet hatte.
Und zum Unglück für die kaiserliche Macht er¬
hielt Rom bald darauf, als Deutschland einen
mächtigen und angesehenen Kaiser verloren, einen
der größten Päpste, die es je gehabt hat, den
uns schon bekannten Innvcenz III. (1198 —
1216). Dieser benutzte die günstigen Umstände
so geschickt, und befolgte den Plan Gregors VII.