Verlag von B. ®. Teubner in Leipzig und Berlin
Kuz Natur u. Geisteswelt
Sammlung wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen aus allen
Geheftet I Gebieten des Wissens in Bändchen von 120—180 Seiten. [ Gebdn. I
1 Jeder Banö ist in sich abgeschlossen und einzeln käuflich. \ 125 |
3n erschöpfender und allgemein - verständlicher Behandlung werden in abgeschlossenen Bänden aus
wissenschaftlicher Grundlage ruhende Darstellungen wichtiger Gebiete in planvoller Beschränkung aus
allen Zweigen des Wissens geboten, die von allgemeinem Interesse sind und dauernden Nutzen gewähren.
Erschienen sind bis jetzt 220 Bände aus den verschredensten Gebieten, u. a.:
Die Philosophie d. Gegenwart in Deutsch¬
land. Eine Charakteristik ihrer Hauptrichtungen,
von Professor vr.G.Nülpe. 4.Auflage. (Nr. 41.)
Schildert die vier Hauptrichtungen der deutschen Philosophie der
Gegenwart, den Positivismus, Materialismus, Naturalismus
und Idealismus nicht nur im allgemeinen, sondern auch durch ein¬
gehende Würdigung einzelner typischer Vertreter wie Mach und
Düring, Haeckel, Nietzsche,Fechner.Lotze, v.Hartmann und IV undt.
Die Weltanschauungen der großen Philo¬
sophen der Neuzeit, von Professor vr.
L. Busse. 2. Auflage. (Nr. 56.)
will mit den bedeutendsten Erscheinungen der neueren Philo¬
sophie bekannt machen unter Beschränkung auf die Darstellung
der großen klassischen Systeme, die es ermöglicht, die be¬
herrschenden und charakteristischen Grundgedanken eine; jeden
scharf herauszuarbeiten und so ein möglichst klares Gesamt¬
bild der in ihm enthaltenen Weltanschauung zu entwerfen.
Herbarts Lehren u. Leben, von Pastor G. Flügel.
Mit einem Biidnisse Herbarts. (Nr. 164.)
Herbarts Lehre zu kennen, ist für den Philosophen wie für den
Pädagogen gleich wichtig. Indes seine eigenartige Terminologie
und veduktionsweise erschwert das Einleben in seine Gedanken-
gefilde. Flügel versteht es mit musterhaftem Geschick, der Inter¬
pret des Meisters zu sein, dessen Werdegang zu prüfen, seine
Philosophie und Pädagogik gemeinverständlich darzustellen.
Moderne Erziehung in haus und Schule,
von I. Tews. (Nr. 159.)
Betrachtet die Erziehung als Sache nicht eines einzelnen Be¬
rufes, sondern der gesamten gegenwärtigen Generation, zeichnet
scharf die Schattenseiten der modernen Erziehung und zeigt
Mittel und Wege für eine allseitige Durchdringung des Lr-
ziehungsproblems. In diesem Sinne werden die wichtigsten
Lrziehungsfragen behandelt: Die Familie und ihre pädagogi¬
schen Mängel, der Lebensmorgen des modernen Kindes, Bureau¬
kratie und Schematismus, Persönlichkeitspädagogik, Zucht und
Zuchtmittel, die religiöse Frage, gemeinsame Erziehung der Ge¬
schlechter, die klrmen am Geiste, Erziehung der reiferen Jugend.
Volksschule und Lehrerbildung der ver¬
einigten Staaten in ihren hervortretenden Zügen.
Neiseeindrücke. von Dir. vr. Franz Küppers.
Mit 49 Abbildungen. (Nr. 150.)
Schildert anschaulich das Schulwesen vom Kindergarten bis zur
Hochschule, überall das wesentliche der amerikanischen Er¬
ziehungsweise (die stete Erziehung zum Leben, das wecken
des vetätioungstriebes, das Hindrängen auf praktische Ver¬
wertung usw.) hervorhebend und unter dem Gesichtspunkte
der Beobachtungen an unserer schulentlassenen Jugend in den
Fortbildungsschulen zum vergleich mit der heimischen Unter¬
richtsweise anregend.
Die höhere Mädchenschule in Deutsch¬
land. von Gberlehrerin M. Martin. (Nr. 65.)
Bietet aus berufenster Feder eine Darstellung der Ziele, der
historischen Entwicklung der heutigen Gestalt und der Zukunfts¬
aufgaben der höheren Mädchenschulen.
Friedrich Fröbel. Sein Leben und sein Wirken,
von Adele von Portugal!. (Nr. 82.)
Lehrt die grundlegenden Gedanken der Methode Fröbels
kennen und gibt einen Überblick seiner wichtigsten Schriften
mit Betonung aller jener Kernaussprüche, die treuen und oft
ratlosen Müttern als Wegweiser in Ausübung ihres hehrsten
und heiligsten Berufes dienen können.
Kunstpflege in Haus und Heimat, von Super¬
intendent N. Bürkner. Mit 14 Abbild. (Nr. 77.)
will, ausgehend von der Überzeugung, daß zu einem vollen
Menschensein und Volkstum die pflege des Schönen unabweisbar
gehört, die Augen zum rechten Sehen öffnen lehren und die
ganze Lebensführung, Kleidung und Häuslichkeit ästhetisch
gestalten, um so auch zur Erkenntnis dessen zu führen, was
an Heimatkunst und Heimatschatz zu hegen ist, und auf diesem
großen Gebiete persönlichen und allgemeinen ästhetischen
Lebens ein praktischer Ratgeber sein.
Die Grundlagen der Tonkunst, von Prof,
vr. heinr. Nietsch. (Nr. 178.)
In leichtfaßlicher, keine Fachkenntnisse voraussetzender Dar¬
stellung rollt hier Verfasser ein Lntwicklungsbild der musi¬
kalischen Erscheinungen auf. Lr erörtert zunächst den Stoff
der Tonkunst, dann sein Forschung (Rhythmik, Harmonik,
Weiterbildung des rhythmisch-harmonischen Tonstoffes), ferner
die schriftliche Aufzeichnung der Tongebilde und behandelt
schließlich die Musik als Tonsprache, damit so zugleich auch
die Grundlagen einer Musikästhetik gebend.
Das deutsche Drama des neunzehnten Jahr¬
hunderts. von Professor vr. G. Witkowski.
2. Auflage. Mit einem Bildnis Hebbels. (Nr. 51.)
Sucht in erster Linie auf historischem Wege das Verständnis des
Dramas der Gegenwart anzubahnen und berücksichtigt die drei
Faktoren, deren jeweilige Beschaffenheit die Gestaltungdes Dra¬
mas bedingt: Kunjtanschauung, Schauspielkunst und Publikum.
Henrik Ibsen, Björnstjerne vjörnson und
ihreZeitgenossen. vonprof.vr.B.Kahle. (Nr.193.)
In großen Zügen wird die Entwicklung und die Eigenart der
beiden größten Dichter Norwegens dargestellt, einmal auf der
Grundlage der Besonderheiten des norwegischen Volkes, anderer¬
seits im Zusammenhang mit den kuliurellen Strömungen der
zweiten Hälfte des ly. Jahrhunderts, durch die ergänzende
Schilderung von 5 anderen norwegischen Dichtern (Lie, Kielland,
Skram, Garborg, Hamsun) erweitert sich die Darstellung zu
einem Bild der jüngsten geistigen Entwicklung des uns Deut¬
schen so nahestehenden norwegischen Volkes.
Illustrierter und ausführlicher Katalog umsonst und postfrei^voin Verlag