fullscreen: Tabellen zur allgemeinen Geschichte zum Gebrauch für höhere Lehranstalten und zum Selbstudium

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1567 Die grumbach sch en Händel: Johann Friedrich 
der Mittlere von Gotha verleiht dem wegen Brand¬ 
schatzung von Würzburg der Reichsacht verfallenen Ritter 
Grumbach Schutz; Eroberung Gothas, Gefangennahme 
(und lebenslängliche Haft) Johann Friedrichs. 
1576-1612 Rudolf II. 
1582-1583 Vergeblicher Versuch des Erzbischofs von Köln, Gebhard 
Truchseß von Wald bürg, das Erzstift zu reformie¬ 
ren. Wachsende Spannung im Reiche zwischen den Pro¬ 
testanten und Katholiken. 
1585 Einführung des gregorianischen Kalenders durch 
Pabst Gregor XIII. 
1592 Erzherzog Ferdinand entzieht den Protestanten in Kärnthen, 
Kram und Steiermark die Religionsfreiheit (Kepler). 
1598 Gegenreformation in der fast ganz protestantischen vom 
Kaiser geächteten Reichsstadt Aachen. 
1607 Herzog Maximilian von Baiern besetzt uud behält die wegen 
Störung einer Prozession geächtete Reichsstadt Donau¬ 
wörth und unterdrückt den protestantischen Glauben. 
1608 Gründung der evangelischen Union zur Äufrechterhaltuug der 
Reichsfreiheit, ^Handhabung des Landfriedens und zu 
gegenseitigem Schutz. 
1609 Der Union tritt der katholische Bund der Liga unter Max i- 
milian von Baieru entgegen. 
Die böhmischen Stände nöthigen dem Kaiser den sogenann¬ 
ten Majestätsbrief ab; Zngeständniß der Religions¬ 
freiheit und der Erbanuug vou Kirchen und Schulen. 
1609-1614 Der jülich-kleve-ber gische Erbfolge st reit zwischen 
Kurbraudenburg und Pfalz-Nenbnrg. Im Vertrage zu 
Xanten erhält Brandenburg Kleve, Mark und Ravens¬ 
berg, Nenbnrg bekommt Jülich und Berg. 
1612-1619 Mathias. 
1618 Die Lutherauer und Utraquisten Böhmens unter dem Grafen 
Heinrich Mathias von Thuru protestieren gegen die 
Thronfolge Erzherzog Ferdinands. 
Aufruhr zu Prag aus Anlaß der Verletzung des Majestäts¬ 
briefes (Niederreißnng und Schließung der Kirchen zu 
Braunau und Kloster Grab). Anfang des dreißig¬ 
jährigen Krieges.
	        
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