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Römische Geschichte.
überall gesucht; aber in der Heimat lebte das griechische Volk in
Unfreiheit und Zersplitterung.
Übergang Als die Römer später nach Osten vordrangen, konnten ihnen
Herrschaft^ die Diadochenreiche nicht widerstehen. Zuerst erlag ihnen Maze¬
donien. Dann gerieten auch die übrigen aus der Monarchie
Alexanders des Großen entstandenen Staaten unter römische
Herrschaft.
Römische Geschichte.
§ 1. Die Anfänge Hloms und die Königsherrschaft.
758-610 " (753—510 v. Chr.)
Lage Rom, in der mittleren Westhälfte der Apenninenhalbinsel
am linken Ufer des unteren Tiber wenige Meilen vom Meer
gelegen, war eine Siebenhügelstadt. Die Berge, auf denen sie
stand, hießen: Capitollnus, Palatlnus, Aventinus, Calws,
Esquillnus, Viminalis, Quirinälis. Auf dem rechten Tiber¬
ufer lag der Möns Janlculus, auf dem eine alte Befestigung
sich befand zur Deckung der Pfahlbrücke, die hier über den Flutz
führte. Die Ebene in der Schlinge des Tiber, in der sich ein
großer Teil des heutigen Roms befindet, war im alten Rom der
Waffenplatz (campus Märtius). Das Stadtgebiet erstreckte sich
weithin in der breiten, die Stadt umgebenden Ebene (fiätium),
wo der Gesichtskreis im Südosten durch die Albaner-, im Osten
durch die Sabinerberge begrenzt wird. Von letzteren stürzt sich
in jähen Sprüngen der Änio herab, durchfließt die Ebene und
mündet unweit Roms in den Tiber. Den Süden und Westen
begrenzt das Tyrrhenische Meer, den Norden jenseits des Tiber
die etrurische Ebene.
Das Land In den Niederungen war das Klima Latiums ungesund,
am Meer befanden sich Maremmen (Strandsümpfe), im Süden
die pontinischen Sümpfe. Deshalb tagen die Ansiedelungen,
wie Rom selbst, meist hoch. Getreide und Gemüse gediehen vor-
trefflich, Rinder- und Schafzucht wurde durch die fetten Triften
in den Sumpfgegenden begünstigt. Schweine züchtete man be¬
sonders dort, wo, wie im Albanergebirge, Eichelmast war. Ziegen
kletterten auf den kräuterreichen Abhängen des Sabinergebirges