fullscreen: Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien (H. 3 = Lehrstoff der Untertertia)

D. Angola, Kongoland n, Ogowegebiet, — E. Nordwestafrika. Der Sudan. 35 
Im Lande der Sülukaffern die Kolonie Natal. ^Durban [barfc'tt] oder 
Port NataU, Hafen und Ausgangspunkt der Eisenbahnen ins Innere, Endpunkt 
der Schnellfahrten2 unserer Ostasrika-Linie. — Am Südrande der Tafelbai und 
am Nordfuße des Tafelberges, der dicht an der Ozeanküste zu Brockenhöhe aufsteigt, 
fKapstadt^, unter derselben Breite wie Sydney und Santiago. Haupthafen des 
Kaplandes und Halteplatz der Segelschiffe nach und von Ostindien. Ausgangs- 
pimf£/der „Kap-Käiro-Bahn", die nach N. bereits bis über den Sambesi4 geführt ist. 
3. Deutsch-Südwestafrika, vom Orünje bis zum Kunene (s. Z 133 ff.). 
Die Küste ist flach, sandig und regenlos, das Jnuere bietet gute Viehweiden. 
D. Angola, Kongoland und Ogowegebiet. 
1. Vortnqiesisck ist das in Terrassen ansteigende Angola, vom Kunene 8 63. 
bis zur Kougonmudung. 
Bengnela steugella^ ist der^größte Gnmmi-Ansfnhrplatz. 
^DaZ^ong ob ecken gehört dem König der Belgier als 
4mal so groß wie R. Dieser erreicht mit einem schmalen Halse am \ 
Unterlaufe des Stromes das Meer und stößt im O. an den Tanganiika 
und Dentsch-Ostasrika. 
Vier Eisenbahnen s erschließen das Land. Der Kongo ist 200 km vom Meere 
aus schiffbar, dann oberhalb der Fälle 1700 km. 
3. Französisch-Kongo dehnt sich vom Tsädsee bis an den unteren Kongo 
aus und von hier das französische ^Ogowegebiet oder.Loango, bis an den 
Atlantischen Ozean. 
Die Einwohnerzahl dieses großen französischen Gebietes ist mit dem Tsädsee- 
Lande nur auf 10 Mill. geschätzt wegen der unbewohnten Urwälder, der Flußsümpfe 
und der Fehden der Neger. 
E. Nordwestafrika s. der Sahara. Der Sudan. 
1. Das deutsche Kamerun-Gebiet, von der Bucht von Biäfra bis zum 8 64. 
TsädseeIIsäst"so groß wie"D. UT"()■ § 130ss. und Bild 46, 47). 
2. Oberguinea. W. vom morastigen Nij^deUa ist die Küste fast 
überall flach und versandet, die Flußmündungen sind meist durch Sand- 
bänke verstopft, und ihr heißfeuchtes Klima ist für Weiße besonders mörderisch. 
Bon den Bewohnern (s. § 129 und Bild 38) sind die K^runeger vou der 
armen Pfefferküste wichtig für die Europäer, weil sie fast die^inzigen'Neger sind, 
die auf Schiffen und Faktoreien Dienste nehmen. j 
Der allgemeine Name der Küste ist heute Ölküste. jxitch die Mündungsarme 
des Nigir heißen Ölslüsse^ denn hier ist die wertvolle Ölpalme der vorherrschende 
1 D. i. Weihnachtshafen, entdeckt am Weihnachtstage 1497 durch Vasco da Gama. 
2 Längs der Ostküste. — 3 Wb. Holzel Nr. 27. 
4 Über die berühmten Viktoriafälle führt die höchste Brücke der Erde, 130 m über 
dein Wasserspiegel. 
5 Kapspur, 1 m Spurweite. 
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