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erfolgreichen Angriff auf die Ostküste Italiens. Der Landkrieg wird bis jetzt am
Jsonzo und in Tirol geführt, wo sich die Italiener blutige Mederlagen geholt
haben. Jetzt ist Italien auch in Geldnot. Auf die Kriegsanleihe ist wenig ge¬
zeichnet worden, ein Beweis, daß sich die Mehrheit des Volkes nicht für den
Krieg begeistert.
Der Lllgenkeldzug.
Die erste Tat der Engländer bei Beginn des Krieges war, daß sie das
Kabel zerschnitten, das uns mit Amerika verband, und nun machten sie das
Reich der Lüge und Verleumdung gegen uns mobil. Sie und ihre Bundes¬
genossen verbreiteten in der Welt Schauermären über die Veranlassung zum
Kriege, die trostlosen Zustände in Deutschland, unsre furchtbaren Niederlagen
und hauptsächlich über die grausame und barbarische deutsche Kriegführung. So
wollte England den wahren Beweggrund für die frevelhafte Entzündung des
Weltbrandes verschleiern und sich als den Rächer des Unrechtes und Verteidiger
der Freiheit erscheinen lassen. Erst nach und nach gelang es uns, der Wahrheit
in der Umwelt Gehör zu verschaffen. Am besten reden unsre Taten.
Hm 6nde des ersten Kriegsjabres,
Das erste Kriegsjahr liegt hinter uns. Als Neid und Habsucht dem deut¬
schen Volke den Verteidigungskampf aufzwangen, fuhr es zornig empor, stellte
sich einig den Feinden entgegen, bereit zu jedem Opfer für Freiheit und Vater¬
land und vertrauend, daß Gott der gerechten Sache den Sieg schenken werde.
Heute stehen unsere Heere ties in Feindesland. 1700000 Gefangene,
8000 Geschütze, 2—3000 Maschinengewehre beträgt die Jahresbeute. Die
Kraft des russischen Heeres ist gebrochen. Englands Allmacht zur See ist dahin.
Laut erschallen seine Hilferufe durch die Welt. Es schreit nach Soldaten und
Munition. Amerika soll es von der Tauchbootplage befreien und uns in den
Arm fallen. Die Balkanvölker sollen eingreifen und Rettung bringen. An
Frieden denkt England nicht, solange noch Russen, Franzosen, Belgier und
Italiener ihr Blut für seine Ziele vergießen wollen. Frankreich hat seine
jüngsten und ältesten Leute in der Front und verblutet sich an unserer eisernen
Mauer. Mit Staunen und Bewunderung sieht die Welt, was unser tapferes
Heer, die staatlichen Behörden, die Gemeinden, Wissenschaft und Technik, was
ein einiges, tüchtiges Volk geleistet hat.
Deutsche Kraft und deutscher Mut sind ungebrochen. Wir halten durch.
Das Feld muß uns doch bleiben. „Großes Erleben macht ehrfürchtig und im
Herzen fest" sagt unser Kaiser in seinem Gedenkwort am Schluß des Kriegs¬
jahres.
Wir treten zum Beten vor Gott den Gerechten,
er waltet und haltet ein strenges Gericht;
er läßt von den Schlechten die Guten nicht knechten.
Sein Name sei gelobt! Er vergißt unser nicht.
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