ehemals gestrandeten Schiffe; da zeigen sich im Sonnenschein die
Korallen und Kräuter, die in der dunkeln Tiefe des Meeres
wachsen. Selbst in der Luft herrscht zur Zeit der Ebbe regeres Leben,
denn die Vögel machen sich heran, um der Ebbe zu folgen. Auch
sie finden ihre Tafel auf den Sandbänken reichlich gedeckt. Die
Strandläufer, die Möwen, selbst die Schnepfen und Störche flattern
oder wandeln am Strom oder auf den entblößten Lagunen (Un¬
tiefen), um auf das Seegewürm Jagd zu machen. Während der
Flutzeit, die ihnen einen Teil ihrer Nahrung entzieht, sitzen sie
dann ruhig am Land, auf den Wiesen, hinter den Deichen, um
der Verdauung zu pflegen. Johann Georg Kohl.