Full text: [Teil 1 = 2. und 3. Schuljahr] (Teil 1 = 2. und 3. Schuljahr)

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er naht — der dich zur rechten Zeit 
aus deiner Knechtschaft Los befreit, 
und der, sobald sein Aug' dich schaut, 
dich heimführt dann als seine Braut, 
dich holdes Aschenbrödel." 
8. Was ich habe. 
Wilhelm Hey. Noch fünfzig Fabeln für Kinder. Gotha. 0. J. Friedrich Andreas Perthes. 
Anhang S. 1. 
1. Zwei Augen hab' ich klar und hell, 
die dreh'n sich nach allen Seiten schnell, 
die sehn alle Blümchen, Baum und Strauch 
und den hohen blauen Himmel auch. 
Die setzte der liebe Gott mir ein, 
und was ich kann sehen, ist alles sein. 
2. Zwei Ohren sind mir gewachsen an, 
damit ich alles hören kann, 
wenn meine liebe Mutter spricht: 
„Kind, folge mir und thu das nicht!" 
wenn der Vater ruft: „Komm her geschwind, 
ich habe dich lieb, mein gutes Kind." 
3. Einen Mund, einen Mund hab' ich auch, 
davon weiß ich gar guten Gebrauch, 
kann nach so vielen Dingen fragen, 
kann alle meine Gedanken sagen, 
kann lachen und singen, kann beten und loben 
den lieben Gott im Himmel droben. 
4. Hier eine Hand und da eine Hand, 
die rechte und die linke sind sie genannt: 
fünf Finger an jeder, die greifen und fassen. 
Jetzt will ich sie nur noch spielen lassen: 
doch wenn ich erst groß bin und was lerne, 
dann arbeiten sie alle auch gar gerne. 
5. Füße hab' ich, die können steh'n, 
können zu Vater und Mutter geh'n, 
und will es mit dem Laufen und Springen 
nicht immer so gut, wie ich's möchte, gelingen,
	        
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