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hernach läufst du der Kompanie nach, wenn dir die Rothosen zu 
nahe kommen. Wie ich so nach Herzenslust schieße, sprengt unser 
Adjutant heran und schreit: Zurück, zurück! Kerl, hast du denn 
keine Ohren? Ich drehe mich halb um und sage: Ach was, zurück¬ 
gehen ! Ich will erst meine Patronen verschießen. Der Adjutant 
sprengt zurück, und ich schieße weiter. Als alles verschossen war, 
springe ich aus dem Graben und laufe, was das Zeug halten 
will, hinter meinem Regiment her. Die Franzosen, die inzwischen 
ganz nahe herangekommen waren, schimpfen, schreien und schießen 
wie toll auf mich einen Mann; aber vergeblich, ich kam unversehrt 
bei meinem Regiment an. Das ist alles, Majestät: weiter habe 
ich nichts Böses getan." 
4. Der König lachte, klopfte mir freundlich auf die Schulter 
und sprach: „Das hast du brav gemacht, mein Sohn." Als ich 
diese Worte hörte, wurde es mir ganz leicht ums Herz; denn ich 
hatte gefürchtet, es würde mir schlecht ergehe:: wegen meines 
Ungehorsams gegen unsern Adjutanten. Unser König fragte dann: 
„Hast du schon zu Mittag gegessen?" „Nein, Eure Majestät," 
antwortete ich. „Wenn du Appetit hast, sollst du bei mir mitessen, 
mein Sohn," sprach dann freundlich der König. „Hunger und 
Durst im Überfluß, Eure Majestät," erwiderte ich. Der König 
lachte, und ich mußte mich nun an eine lange Tafel setzen, an 
der schon der König und viele hohe Offiziere Platz genommen 
hatten. Ein Diener stellte einen Teller Erbsensuppe vor mich 
hin; die schmeckte aber viel besser als die, welche wir uns selbst 
von der Erbswurst kochten, und ich bedauerte, daß ich sie schon 
aufgegessen hatte. Als ich den Löffel fortlegte, fragte der König: 
„Magst du noch etwas Suppe, mein Sohn?" Und ich sagte ganz 
frisch: „Zu Befehl, Eure Majestät, wenn noch Suppe da ist." 
Die "hohen Herren lachten, aber der König gab dem Diener den 
Auftrag, mir noch einen Teller voll zu bringen, und der ver¬ 
schwand ebenso schnell in meinem Magen wie der erste. Dann 
kam ein andrer Aufwürter und reichte mir eine Schüssel voll 
Bratenstücke und eine voll Kartoffeln. Anfangs dachte ich, es 
würde mir zuviel werden; aber ich setzte doch beide Schüsseln vor 
mich nieder und aß mächtig darauf los, so daß in kurzer Zeit 
alles verputzt war. Die andern Gäste sahen mich mit verwunderten 
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