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versucht mit scharfem Schwertesschwung
noch einmal zu hemmen den Troß!
5. Und hallet Ihr nur so lang' ihn aus,
bis Ihr ein Ave sagt,
so rettet meines Hengstes Lauf
den Kelch, um den Ihr's wagt."
6. Herrn Gtts Besinnen war nicht groß,
sprach „Ja" und weiter nichts;
des Meisters Boß von dannen schoß
im Strahl des Mondenlichts.
7. Und als das Kreuz auf dem Mantel weiß
nicht mehr zu kennen war,
da fauste schon auf Gäulen heiß
heran der Litauer Schar;
8. Und als der Mantel fern im Schwung
nur schien wie ein fliegender Schwan,
da fielen sie den Ritter jung
mit grimmigen Streichen an.
9- Die krummen Schwerter blinkten frei,
es raffelten dumpf die Keulen;
dazwischen ging ihr Kampfgeschrei
wie hungriger Mölfe heulen.
lO. Herr (Dü vom Bühl sprach: „Ave Marie!"
und führt' einen Hieb, der traf;
der Häuptling flog vom Sattel aufs Knie
mit durchgespaltnem Schlaf.
Das zweite Mort der Held dann sprach
und hieb noch kräftiger schier;
der Bannerträger zusammenbrach,
und über ihn fiel das sanier.
\2. Und Mort um Mort und Streich um Streich,
das war ein tapfer Gebet;
bei jedem Spruch lag alsogleicb
ein Heide dahingemäht.