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armer Mann, der sprach: „Ach,
gib mir doch etwas zu essen,
ieh bin so hungrig!“ Es reiehte
ihm das ganze Stückoehen Brot
und sagte: „Gott segne dir'sl
und ging weiter.
Da kam ein Rind, das
jammerte und sprach: „Es friert
mieh so an meinem Kopfe,
schenk' mir etwas, womit ich
ihn bedecken kann!“ Da tat es
seine Nũtze ab und gab sie ihm.
Und als es noch eine Weile
gegangen war, kam wieder ein
Kind und hatte kein Leibehen
an und frox; da gab es ihm seins.
Und weiter, da bat noch eins
um ein Röcklein, das gab es
aueh von sioh hin. Endlich ge-
langte es in einen Wald, und es
war schon dunkel geworden; da
ckam noch eins und bat um
ein Hemdlein, und das fromme
Mãädehen dachte: „Es ist dunkle
Nacht, da sieht dich niemand,
du kannst wohll dein Hemdohen
weggeben“? und zog das Hemd
ab und gab es auch hin.
Und wie es so stand und gar
nicehts mehr hatte, fielen auf ein-
mal die Sterne vom Himmel und
waren lauter harte, blanke Laler.
Und ob es gleich sein Hemdehen
weggegeben, so hatte es ein neues
an, und das war vom allerfeinsten
Linnen. Da sammolte es sich die
Taler hinein und war reich für
sein Lebtag.
Jakob und Wilbelm Grimm.