Full text: [Teil 1 = 2. Vorschulklasse, 2. Schuljahr, [Schülerband]] (Teil 1 = 2. Vorschulklasse, 2. Schuljahr, [Schülerband])

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27. Das große Brot. 
1. Vom Bäcker kommt ein Brot ins Haus, 
ein Brot, das ist so groß! 
Die Mutter, die sieht fröhlich aus 
und schneidet frisch drauf los. 
2. Die Kinder stehn all’ um sie her, 
und jedes heischt sein Teil; 
wenn eins gefragt wird: „Willst noch mehr?“ 
dann sagt es „ja!“ in Eil’. 
3. Die Mutter hat nicht wenig Müh’, 
sie schneidet Stück auf Stück, 
am Ende aber bleibt für sie 
ein Käntlein doch zurück. 
4. Die Mutter spricht: „Laßt froh uns sein, 
daß wir nicht leiden Not! 
Wo so viel Mündlein sind, wie klein 
wird rasch ein großes Brot! 
5. Gib, Gott, daß überall wie hier 
es reicht, bis alle satt, 
daß jede Mutter auch gleich mir 
zuletzt ihr Käntlein hat!“ Johannes Trojan. 
28. Der Geburtslag. 
1. Der kleine Ernst halte im März seinen Geburtstag. 
Weil er sieben Jahre alt geworden war, hatte die Mutter 
beim Bäcker eine Sieben backen lassen. Sieben Apfelsinen 
lagen früh auf dem Tische, und Blumen standen daneben. 
Zu Mittag brachte der Vater dem Geburtstagskinde noch 
Buntstifte zum Malen aus der Stadt mit. 
2. Km Nachmittag kochte die Mutter Schokolade. Dazu 
hatte Ernst seine zwei Schulfreunde Nudolf und Hermann 
eingeladen. Die schenkten dem Geburtstagskinde Zigarren 
aus Schokolade und ein Notizbuch. 
3. Zu Weihnachten hatte Ernst eine Eisenbahn geschenkt 
bekommen. Die Mutter hatte sie immer gut aufgehoben, 
aber heute durfte Ernst den Zug aufbauen. Die Nnaben 
bauten zuerst einen Tunnel, wo der Zug hindurchfahren
	        
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