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Weil's mich hegt und pflegt,
auf den Armen mich trägt,
wacht, wenn ich bin krank,
gibt mir Speis’ und Trank,
gibt mir Kleiber und Schuh'
und viel Küsse dazu
und ist mir so gut,
wie's kein andrer tut.
Drum lieb' ich's so sehr,
kann gar nicht sagen, wie sehr, wie sehr!"
Robert Reinick.
%. Ich Kann schon viel.
Sch kann schon viel. Morgens kann ich schon ganz
allein aufstehn. Kein Mensch braucht mich aus dem
Bette zu heben. Sch kann ganz allein herausklettern,
wie ich noch kleiner war, da konnte ich mich noch
nicht selber anziehen. Da mußte die Mutter mich
anziehen. Sch konnte mich auch nicht selber waschen;
die Mutter mußte mich waschen. Sch wasche mir
das Gesicht ganz ordentlich, und ich wasche mir auch
den hals ganz rein; die Mutter braucht nie zu
sagen: Wasch dir den hals noch mal! Sch wasche
mir auch die Hände ganz rein. Wenn wir zu
Mittag essen wollen, und wenn wir zu Abend essen
wollen, wasche ich mir immer noch mal die Hände
ganz rein. Der Vater braucht mich nie vom Tisch
wegzuschicken. Meine haare sind auch immer ordent¬
lich. Meine haare sind immer gut gekämmt. Abends
ziehe ich mich aus. Sch kann mich ganz allein aus¬
ziehen; mir braucht niemand zu helfen. Manchmal