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A. Der Frühling.
I. Im frübling.
3. Frühlings Einzug.
sie Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde, geschwinde! Der
alte Winter will heraus; er trippelt ängstlich durch das
Haus; er windet bang' sich in der Brust und kramt zusammen seinen
Wust; geschwinde, geschwinde!
2. Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde, geschwinde!
Er spürt den Frühling vor dem Tor, der will ihn zupfen bei dem
Ohr, ihn zausen an dem weißen Bart, nach solcher wilden Buben Art;
geschwinde, geschwinde!
3. Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde, geschwinde!
Der Frühling pocht und klopft ja schon — horcht, horcht, es ist sein
lieber Ton! Er pocht und klopfet, was er kann, mit kleinen Blumen¬
knospen an; geschwinde, geschwinde!
4. Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde, geschwinde!
Es kommt der Junker Morgenwind, ein pausebackig rotes Kind, und
bläst, daß alles klingt und klirrt, bis seinen: Herrn geöffnet wird;
geschwinde, geschwinde!
5. Die Fenster auf, die Herzen aus! Geschwinde, geschwinde!
Zum Angriff schlägt die Nachtigall, und horch und horch! ein Wider¬
hall, ein Widerhall aus meiner Brust! Herein, herein, du Frühlings¬
lust, geschwinde, geschwinde! W. Müller (gekürzt).
4. Aas Schneeglöckchen.
Älle Blumen schlafen noch in der Erde, auch das Schnee¬
glöckchen; denn oben auf der Erde hat noch der Winter sein
strenges Regiment. Da kommt über Nacht heimlich der Frühling her¬
angeschritten. Vor seinem warmen Hauche fängt der Schnee an zu